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TG: Laura Garavini: «Die verrückteste Regierungskrise, die Italien je erlebt hat»
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Laura Garavini: «Die verrückteste Regierungskrise Italiens»

Nach dem Rücktritt von Regierungschef Giuseppe Conte steht Italien ohne Regierung da. Wie weiter? Denkbar ist vieles. Laura Garavini, Senatorin des Partito Democratico, spricht sich im «Tagesgespräch» gar für eine Koalition mit der Fünf-Sterne-Bewegung aus. Ungewohnte Töne, wie sie selbst zu gibt.

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15 Monate war die rechtspopulistische Regierung der Lega und der Fünf Sterne-Bewegung in Italien an der Macht, gestern dann kam das jähe Ende. Premierminister Guiseppe Conte reichte seinen Rücktritt ein. Italien erlebt – mal wieder – eine Regierungskrise. Vor zwei Woche hatte Lega-Chef und Innenminister Matteo Salvini die Koalition mit den Fünf-Sternen aufgekündigt und auf baldige Neuwahlen gesetzt. Ob das auch passiert, ist allerdings offen. Staatspräsident Mattarella wird nun über das weitere Vorgehen entscheiden und bereits bringen sich die Parteien in Stellung. Eine wichtige Rolle dabei spielt der Partito Democratico. Um Neuwahlen zu verhindern, würden die italienischen Sozialdemokraten möglicherweise sogar mit der Fünf-Sterne-Bewegung zusammenarbeiten, sagt Senatorin Laura Garavini im «Tagesgespräch». Die Deutsch-Italienerin sitzt seit 2018 für den Partito Democratico im Senat und hat bisher eine Zusammenarbeit mit der populistischen Bewegung stets ausgeschlossen. Wie glaubwürdig ist dieser Sinneswandel also? Welche Chancen hätte eine solche Regierung? Und was wird derweil eigentlich aus Italien? Fragen, die wir heute vor der Sendung mit Laura Garavini besprechen konnten – wir haben die Senatorin in Rom zwischen zwei Terminen erreicht.

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