Ein Artikel des St. Galler Tagblatts fasste die Situation an einer Primarschule vor ein paar Monaten so zusammen: «Der Hauswart ist der einzige Mann an der Primarschule Grub.» Tatsächlich gibt es Kinder, die während ihrer ganzen Primarschulzeit nie von einem Mann unterrichtet werden. Warum ist das so? Und: ist das schlimm? In einer Stunde beginnt in Bern eine Fachtagung, zu der der Verein «Männer an die Primarschule» eingeladen hat. Sein Präsident ist Ron Halbright, der sich seit Jahren mit Bubenarbeit und mit gesellschaftlichen Rollenbildern und Vorurteilen auseinandersetzt, und der in Schulen mit Lehrpersonen, Schülern und Schülerinnen arbeitet. Christa Kappler forscht zum Thema: Sie ist Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich und dort Mitglied des Fachbereichs Entwicklung und Berufsidentität. Die beiden sitzen jetzt mit Susanne Brunner in einem Hörsaal der Pädagogischen Hochschule Bern, wo nach dem Tagesgespräch die Fachtagung stattfindet.
«Männer an die Primarschule!» Warum?
An Primarschulen unterrichten vor allem Frauen. Der Verein «Männer an die Primarschule» will das ändern. Vereinspräsident Ron Halbright und Christa Kappler, Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich, sind Gäste von Susanne Brunner.
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