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Mario Thaler von «Ärzte ohne Grenzen" Österreich
©Herwig Prammer
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Mario Thaler: «Wir helfen sicher nicht den Schleppern!»

Wenn Hilfsorganisationen Bootsflüchtlinge vor Libyen auf ihre Schiffe laden, helfen sie Schleppern und feuern deren Geschäft an, sagen Kenner des Mahgreb-Gebiets. Mario Thaler von «Ärzte ohne Grenzen» Österreich stellt sich den Vorwürfen bei Ivana Pribakovic und weist diese kategorisch von sich.

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Es sei schon eine Gratwanderung, wo man helfe und wo nicht, gibt Mario Thaler zu. Die Organisation, die politisch neutral ist, mischt sich aktuell in die Diskussion um Flucht und Migration ein. Jetzt eröffnet sie eine Ausstellung namens «Die Stimme meiner Verletzungen». Diese Wanderausstellung, die im Laufe der kommenden drei Jahre durch die Schweiz reisen wird, soll das Schicksal von Bootsflüchtlingen aufzeigen – und in der Bevölkerung Solidarität mit den Menschen wecken, die ihre Heimat verlassen haben, verlassen mussten, oder auch verlassen wollten. Ist dies Aufgabe einer politisch neutralen Hilfsorganisation, solche Ausstellungen zu organisieren? Und was weiss Mario Thaler über die Verhältnisse in den Internierungslagern in Libyen, wo die aus Seenot geretteten Migranten leben?

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