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Norbert Mappes über die Lage in Serbien.
SRF
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Norbert Mappes-Niediek über die Lage in Serbien

Was ist los in Serbien? Seit vergangenem Dezember demonstrieren Woche für Woche Oppositionelle gegen Präsident Aleksandar Vucic. Die Leute sind unzufrieden mit dem System. Weshalb das so ist, erklärt der Südost-Europa-Experte Norbert Mappes-Niediek im «Tagesgespräch» mit Iwan Lieberherr.

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Das oppositionelle Bündnis für Serbien fordert den Rücktritt Vucics und faire Wahlen. Ihr Zorn richtet sich aber auch gegen die von Vucic kontrollierten Medien. Der Sender RTS verbreitet nahezu ausschliesslich Pro-Vucic-Propaganda, Oppositionelle kommen kaum zu Wort. Vielmehr diffamieren die Medien Demonstranten seit Wochen als gewalttätige Hooligans. Doch die Kundgebungen verliefen bislang weitgehend friedlich.

Das Bündnis für Serbien ist äusserst heterogen: das Sepktrum reicht von links bis ganz rechts. Sie alle vereint eine grosse Unzufriedenheit mit dem heutigen Serbien. Ohne Vucic, dessen Partei und den Medien geht dort praktisch nichts. Die verbreitete Lethargie zu überwinden, ist alles andere als einfach.

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