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SRF-Nahostkorrespondent Philipp Scholkmann vor der Mohammed-al-Amin-Moschee im Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut.
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Philipp Scholkmann - Ägypten erhält eine neue Verfassung

Zum dritten Mal in drei Jahren stimmt das ägyptische Volk über eine neue Verfassung ab. Wie ist diese zu werten? SRF-Nahost-Korrespondent Philipp Scholkmann hat Ägypten zuletzt vor Weihnachten besucht und verfolgt die Verfassungsabstimmung nun von Beirut aus. Urs Siegrist hat mit ihm gesprochen.

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In diesem dritten Anlauf zu einer Verfassung für Ägypten sind die Bezüge zum Islam weitgehend verschwunden; Kritiker befürchten, dass dafür die Armee zu viel Macht erhält. Wo steht Ägypten auf seinem Weg zur Demokratie? Wie geht es dem Land? Den Leuten? Welche Erwartungen des Arabischen Frühlings wurden erfüllt oder eben enttäuscht? «Die Angst vor neuer Gewalt ist gross, die Metrostation unter dem Tahrir-Platz ist immer noch geschossen», sagt Philipp Scholkmann, «die Hoffnung auf Stabilität ist gross, aber die Begeisterung ist verebbt, das Militär habe keine Besserung gebracht. Aber das erwachte Demokratiebewusstsein wird im Land nicht mehr verschwinden».

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