Ihr Buch ist innert weniger Wochen in der 4. Auflage. Aber sie soll abgeschrieben haben - und hat das für Teile ihres Romans inzwischen auch offen gelegt.
Abschreiben heisst immer auch ein bisschen betrügen. Das ist das Geschäft des Zürcher Literaturwissenschafters Philipp Theisohn. Vor wenigen Monaten hat er ein Buch mit dem Titel «Plagiat - eine unoriginelle Literaturgeschichte» herausgebracht. Darin geht er dem Thema des literarischen Plagiats nach, seit den Zeiten der alten Griechen bis ins Computerzeitalter.
Was meint der Plagiatsforscher Philipp Theisohn zum jüngsten Fall von literarischem Diebstahl? Er ist Gast bei Emil Lehmann.