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Rudolf Minsch, Chefökonom des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse.
SRF
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Rudolf Minsch über die expansive Geldpolitik der Nationalbank

Die SNB kann sich nicht zu einem Zinsschritt durchringen und setzt weiter auf eine Geldpolitik, die eigentlich für Krisenzeiten vorgesehen wäre. Wie sinnvoll ist das angesichts des nun schon lange anhaltenden Aufschwungs? Die Frage von Marc Lehmann geht an Economiesuisse-Chefökonom Rudolf Minsch.

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Die Schweizer Nationalbank will nicht an ihrer expansiven Geldpolitik schräubeln: Sie belässt den Leitzins auf minus 0,75 % und bleibt bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv. Das heisst, sie will weiter in grossen Mengen Wertpapiere in Fremdwährungen kaufen, wenn sie so den Schweizer Franken stabil halten und eine Kurssteigerung verhindern kann. Macht diese Politik noch Sinn nach Jahren des Aufschwungs und der wirtschaftlichen Stabilisierung? Ist die SNB auf Gedeih und Verderb der Politik der europäischen Zentralbank ausgeliefert und kann Zinsschritte nur nachvollziehen, wenn das Institut in Frankfurt vorangeht? Oder könnte die Nationalbank nicht etwas mutiger agieren und die gute Wirtschaftslage nutzen, um aus dem Krisenmodus auszusteigen? Fragen an Rudolf Minsch: Der promovierte Volkswirt und Gastprofessor an der HTW Chur ist seit 2007 Chefökonom des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse und Gast von Marc Lehmann im Tagesgespräch.

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