Heute hat der unterlegene Präsidentschaftskandidat Mir-Hossein Moussavi gar zu einem Gedenktag für die Opfer staatlicher Gewalt aufgerufen und seine Anhänger aufgefordert, sich in die Moscheen zu begeben oder an friedlichen Demonstrationen teilzunehmen.
Und trotz Zensur gelangen weiterin Informationen über die Situation im Iran ins Ausland. Zum Beispiel zur Publizistin und Iran-Expertin Katajun Amirpur in Köln. Die 38-Jährige Deutsch-Iranerin hat in Teheran studiert, lehrt an diversen deutschen Universitäten, und schreibt unter anderem für die «Süddeutsche Zeitung» und «Die Zeit».
Susanne Brunner hat mit Katajun Amirpur gesprochen.