Eigentlich wäre Simbabwe dank seiner Diamanten ein reiches Land. Als vor 36 Jahren der Freiheitskämpfer Robert Mugabe die Macht übernahm, versprach er dem Land ein besseres, gerechteres Leben. Inzwischen ist der Präsident 92 Jahre alt, er hat tausende Menschen auf dem Gewissen, sein Volk hungert, und nur rund ein Fünftel der Bevölkerung hat überhaupt eine feste Arbeit. Wie konnte es soweit kommen? Ein wichtige Rolle spielt eine misslungene Landreform. Mugabe gab zwar den Kleinbauern Land, die grossen Farmen aber gingen ein. So wurde aus der Kornkammer des südlichen Afrikas ein Land mit drei Millionen Hungernden. Die Proteste werden Mugabe kaum stürzen, sagt Patrik Wülser, die Menschen im Land warteten einfach auf seinen Tod.
SRF-Afrikakorrespondent Patrik Wülser – Generalstreik in Simbabwe
In Simbabwe, dem Binnenstaat im südlichen Afrika, findet ein weiterer Generalstreik statt. SRF-Afrikakorrespondent Patrik Wülser erzählt im Gespräch mit Susanne Brunner, was ein Generalstreik bedeutet – in einem Land, in dem 80 Prozent der Menschen keine Arbeit haben.
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