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Stefanie Walter, Professorin für internationale Beziehungen und politische Ökonomie an der Universität Zürich.
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Stefanie Walter: Wie Europa auf den Brexit blickt

Totalchaos in London: Zwei Wochen vor dem geplanten Austrittstermin wissen die Briten noch immer nicht, ob, wann und wie sie die EU verlassen wollen. Mit zunehmendem Unmut blickt auch die EU auf die Brexit-Endlosschleife. Die Zürcher Politologin Stefanie Walter kennt die europäische Befindlichkeit.

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Vorgestern stimmte das Unterhaus gegen den nachgebesserten Austrittsvertrag. Gestern stimmte es aber auch gegen ein No-Deal-Szenario. Und heute soll es über eine Verschiebung des Brexit abstimmen – die Briten drehen sich im Kreis. Die EU ist zunehmend ratlos und weiss nicht, was sie den Austrittswilligen von der Insel noch anbieten soll.

Hätte Brüssel mehr Zugeständnisse machen müssen? Oder war die harte Verhandlungshaltung gegenüber London richtig, weil so nicht noch andere EU-Mitglieder zum Austritt animiert werden? Stefanie Walter, Professorin für internationale Beziehungen und politische Ökonomie an der Universität Zürich, hat die öffentliche Meinung in der EU abgefragt und stellt fest: Es wird durchaus goutiert, dass die EU mit den Muskeln spielt und den Briten keine Sonderbehandlung anbietet. Was heisst das wiederum für die EU-Verhandlungen mit der Schweiz – kann auch sie beim Rahmenabkommen kein Entgegenkommen mehr erwarten? Stefanie Walter ist Gast von Marc Lehmann im «Tagesgespräch».

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