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Andreas Höfert.
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UBS-Chefökonom Andreas Höfert: «Der Markt tappt im Dunkeln»

Für Ökonomen ist die Welt nicht mehr, was sie einmal war: Überall Krisen und ein Markt, der sich nicht so verhält, wie man es gelernt hat. Niemand weiss, was zu tun ist. UBS-Chefökonom Andreas Höfert ist Gast von Susanne Brunner.

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Als der Genfer Andreas Höfert Wirtschaft studierte, lernte er zum Beispiel folgendes: Wenn Notenbanken viel Geld in Umlauf bringen, dann gibt es eine Inflation. Aktuell ist gerade sehr viel Geld im Umlauf, aber es hat bisher noch keine Inflation gegeben. Er hat auch gelernt, dass man Zinsen anpasst, wenn es der Wirtschaft gut geht. Warum hat also US-Notenbankchefin Janet Yellen vergangene Woche die Zinsen nicht angehoben? Antworten sucht der Chefökonom nicht in alten Schulbüchern, sondern in der Psychologie. Keine Bank verwaltet mehr Kundenvermögen als die UBS: Letztes Jahr waren es über zwei Billionen US-Dollar. Die Kunden erwarten von Andreas Höfert und seinem Team, dass sich ihr Vermögen vermehrt. Prognosen sind aber schwierig geworden. Normalerweise lebt und arbeitet Höfert in den USA, diese Woche weilt er in der Schweiz.

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