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Daniel Küng, Chef der Standortmarketing-Organisation S-GE.
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«Wir wollen ja nicht auf einem Heer von Arbeitslosen sitzen»

Starker Franken, Ende des Bankgeheimnisses, Wegfall von Steuerprivilegien: Der Wirtschaftsstandort Schweiz ist unter Druck. Daniel Küng braucht gute Argumente, wenn er ausländische Unternehmen ins Land holen will. Welche, das verrät der Chef der Standortmarketing-Organisation S-GE bei Marc Lehmann.

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Daniel Küng hat die Aufgabe, wertschöpfungsintensive Firmen in der Schweiz anzusiedeln und gleichzeitig Schweizer KMUs beim Export ihrer Güter zu helfen. Er hat in Zeiten des starken Frankens keine einfache Aufgabe. «Auf den exportorientierten Unternehmen lastet derzeit ein enormer Druck», sagt der Chef von Switzerland Global Enterprise. Im Ausland habe die Standortförderung vor allem hoch wertschöpfende Firmen im Auge: «Wir wollen nicht, dass sie nur wegen der günstigen Steuern kommen.» Standortförderung sei trotz - oder gerade wegen der derzeitigen Wachstumskritik in der Bevölkerung nötig: «Wir wollen ja nicht irgendwann auf einem Heer von Arbeitslosen sitzen.» Gegenüber der Debatte um eine allfällige Kürzung der Unterstützungsbeiträge bleibt Daniel Küng gelassen: «Wir werden aus den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, das Beste herausholen.» Im Tagesgespräch spricht der oberste Schweizer Wirtschaftsförderer über Sinn und Nutzen der Standortförderung und über Tipps, die er Schweizer Unternehmern bei ihrer Expansion ins Ausland mit auf dem Weg gibt.

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