Nur schon George Gershwins wunderbare Verschmelzung von klassischen mit jazzigen Elementen bei «Rhapsody in Blue» setzte Massstäbe.
Für Gershwin galt Jazz als die amerikanische Volksmusik schlechthin. Durch seine innovativen Kompositionen half er mit, dass sich die amerikanische Musikkultur endlich von der europäischen loslösen konnte. Die Oper «Porgy und Bess» gilt als weiteres Exemplar seines grossartigen Talents.
Das Autoren-Dreamteam der 20er und 30er Jahre
Auch der Broadway profitierte ungemein von seinem Können. Während sein Bruder Ira die Texte verfasste, schrieb George Gershwin unvergessene Musicalperlen wie «I got Rhythm» oder «Lady be Good». Er schreckte nicht davor zurück populäre Melodien zu komponieren, die man schon beinahe als Schlager bezeichnen könnte.
Leider konnte er sein Ausnahmetalent nicht lange unter Beweis stellen. George Gershwin starb bereits mit 39 Jahren an einem Hirntumor.
Im Lauf seines kurzen Lebens schrieb der gebürtige New Yorker mehr als genug Hits für ein abendfüllendes Programm. Eine Auswahl dieser «George Gershwin-Klassiker» präsentiert Musikredaktor Jürg Moser in «Time to Swing» .