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Mythos in rot und schwarz: die Teufels-Malerei an den schroffen Felswänden der Schöllenenschlucht
Keystone
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Den Teufel an die Wand gemalt

Bedrohlich grinst die kantig rote Fratze von der Felswand bei der Teufelsbrücke in der Schöllenen-Schlucht. Jedes Schweizer Kind kennt den Ort und die Fels-Zeichnung. Doch wer kennt auch ihren Schöpfer? Im «Treffpunkt» erinnern sich die Töchter von Maler Heinrich Danioth an ihren Vater.

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Wenn diese Tage alle Welt zum Gotthard schaut und zur Eröffnung des längsten Eisenbahn-Tunnels der Welt, lohnt sich der Abstecher vom Talboden in Göschenen hoch in die Schöllenen. Dort steht die berühmte Teufelsbrücke, die im Norden in ein schwarzes Tunnelloch mündet. Dort begegnet man auch der berühmten Teufels-Szene, welche der Urner Künstler Heinrich Danioth entworfen hat.

Auf der anderen Seite der Teufelsbrücke steht ein weiteres Mahnmal: Das Suworow-Denkmal erinnert an die blutige Schlacht vom 24. September 1799, als Napoleons Franzosen den russischen General Alexander Suworow und seine Truppen in der Schöllenenschlucht vernichtend schlugen.

Tod und Verderben von einst haben in eine langjährige Freundschaft zwischen Russen und Urnern geführt. Ihren Anfang nahm sie, als der Andermatter Metzger und Gemeindepäsident Ferdinand Muheim zuständig für die Reinigung des Denkmals war. Inzwischen sind ihm die höchsten russischen Orden verliehen worden.

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