Im «Familiengarten» helfen Enkel ihrer Grossmutter, Eltern nehmen ihre Kinder mit. Gemeinsam ist allen eines: die Freude am grünen Wachsen und Gedeihen.«Früher halfen die Kinder gerne mit», sagt etwa Andrea Violi über ihr grün wucherndes Paradieschen mitten in Zürich. «Heute fragen meine Kinder, ob sie im Familiengarten Party machen dürfen.»
Auch die 85-jährige Josy Hochuli besucht ihren Garten in der Anlage fast täglich. Gründe gebe es immer: «Vielleicht braucht ein Setzling Wasser, vielleicht tut mir ein Spaziergang gut. Und in unserem Garten-Stübli ist immer jemand für einen Schwatz da.»
Alternative Konzepte blühen auf
Familiengärten gibt es Tausende in der Schweiz – seit über 100 Jahren. Heute erblühen auch viele alternative Konzepte: Gemeinschaftsgärten, in welchen alle Mitglieder allles machen. Und das meiste davon gemeinsam. Oder die vielen Spielarten von Urban Gardening - wo kleine bis kleinste grüne Nischen in der Stadt zum Bepflanzen genutzt werden.