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Rassistische Bemerkungen fallen im Alltag öfter, als man denkt.
Keystone
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Rassismus im Alltag: «Das war doch gar nicht böse gemeint»

Sie sind subtil, oft nicht bös gemeint und doch verletztend: Rassistische Bemerkungen im Alltag. Sie fallen öfter, als uns lieb ist und öfter, als sich viele vorstellen. Aber: Was ist eigentlich rassistisch? Was darf man sagen und fragen? Und was lieber gar nicht? Der «Treffpunkt» gibt Antworten.

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«Ob eine Bemerkung rassistisch ist, hängt davon ab, wie sie ankommt, und nicht, wie sie gemeint war», sagt Judith Jordáky vom Kompetenzzentrum für interkulturelle Konflikte TikK in Zürich. Die Frage «woher kommst du?» könne so je nach Situation und Tonalität absolut harmlos oder sehr verletzend sein.

«Verletzend ist es dann, wenn einem eine Bemerkung zu verstehen gibt: Du bist irgendwie anders, du gehörst nicht wirklich dazu.» Dies sagt Andi Geu, der sich als Co-Geschäftsleiter des Vereins «NCBI Schweiz» für den Abbau von Vorurteilen und Rassismus einsetzt. In Workshops schult er interessierte Einzelpersonen und Firmen im Umgang mit schwierigen Situationen. Der erste Schritt zum Erfolg aus seiner Sicht: «Wir alle haben Vorurteile, wir müssen uns ihrer nur bewusst werden.»

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