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Von links nach rechts: Saambavi Poopalapillai, Fredy Studer, Christina Lang und Kurt Locher.
SRF
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Wahl-Lokal in Visp: Wirtschaft

Hart arbeiten um zu Geld zu kommen, ist für alle drei Wähler aus drei Generationen eine Selbstverständlichkeit. Arbeit muss aber auch Spass machen, sagen sie unisono. Ansonsten unterscheidet sich ihr Blick auf die Wirtschaft: Er reicht von liberalen Ansichten bis hin zur Kapitalismuskritik.

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Saambavi Poopalapillai (19), Studentin an der Uni Fribourg. «Ich geh in der Marzipanfabrik arbeiten, damit ich mir mein Studium finanzieren kann», sagt sie. Es stört sie, dass Menschen, die tagein tagaus schwere körperliche Arbeit verrichten, weniger verdienen, als jene die im Büro hinter dem Computer sitzen.

Kurt Locher (48), Unternehmer in Visp, kauft kaum etwas für seine Firma im Ausland ein. «Das Geld muss in der Schweiz bleiben, sonst gehen Arbeitsstellen verloren», sagt der Chef eines Sanitär- und Spenglereibetriebes.

Fredy Studer (67), Musiker aus Luzern, schüttelt nur noch den Kopf über die freie Marktwirtschaft. Der Zwang zum Wachsen und das erst noch auf Pump sei doch absurd. «Wir hinterlassen unseren Kindern einen immensen Schuldenberg. Das ist unsolidarisch», sagt er.

Drei Wähler aus drei Generationen reden über den starken Franken, über Lohn und Arbeit und übers Geldausgeben. Die Politologin Nathalie Giger, Professorin an der Uni Genf, ist ebenfalls Gast im Treffpunkt. Sie zeigt Zusammenhänge auf: Zwischen Wirtschaftskrise und Wahlverhalten von uns Wählerinnen und Wählern.

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