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Symbol des Erdbebens 2010: Der Präsidentenpalast in Port-au-Prince
Keystone
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Wie geht es Haiti heute?

Am 12. Januar 2010 erschütterte ein heftiges Erdbeben den Inselstaat Haiti. 300'000 Menschen starben, 80 Prozent der Hauptstadt Port-au-Prince wurde zerstört. Die «Glückskette» sammelte 66 Millionen Franken für Haiti. Wie geht es dem Land heute?

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95 Prozent der Gelder, welche die Schweizer und Schweizerinnen damals gespendet haben, wurden in der Zwischenzeit eingesetzt. Die Partnerhilfswerke der «Glückskette» haben damit unter anderem 2074 Häuser repariert und wiederaufgebaut, 4040 Wasserspeicher eingerichtet und 27'500 medizinische Konsultationen durchgeführt. Die Hilfe wirke bis heute nach, sagt Priska Sporri, Verantwortliche Öffentlichkeitsarbeit und Partnerbeziehungen der «Glückskette» in der Sendung «Treffpunkt».

Ein Dach über dem Kopf, aber wenig Arbeit

Aber die Situation im Land bleibt schwierig. Haiti kämpft auch heute noch mit Armut und Arbeitlosigkeit. Zwar habe sich seit dem Erdebeben einiges verändert, sagt Fabienne Weibel, Programmkoordinatorin beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK), das auf Haiti vertreten ist. Viele Leute hätten zwar wieder ein Dach über dem Kopf. Aber das Erdbeben sei fest im Kopf der Menschen verankert. Und: Es gebe wieder weniger Arbeit im Land als direkt nach dem Erdbeben. Damals fanden wurden im Rahmen von Erdbebenprogrammen auch Jobs geschaffen. Nun hätten viele Organisationen ihre Programme beendet, und es sei wieder schwieriger eine Arbeit zu finden, sagt Weibel.

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