Jugendlicher Gruppendruck im Hirnscanner

Mit bildgebenden Verfahren haben Neurowissenschaftler das soziale Phänomen «Gruppendruck» dokumentiert. Sie zeigten, was im Gehirn eines jungen Menschen geschieht, wenn die Gleichaltrigen um ihn herum Fans eines bestimmten Popstars sind, er sich aber nicht dafür begeistern kann.

Weitere Themen:

• Zehn Jahre entschlüsseltes menschliches Genom - was ist von der Aufregung darüber geblieben?
• Der Start des LHC am Cern - der Tag im Rückblick.

Einzelne Beiträge

Jugendlicher Gruppendruck im Hirnscanner

05:21 min, Pascal Biber

Ob bei der Wahl der Kleidermarke, des Wochenendprogramms oder der Musik auf dem mp3-Player - gerade Jugendliche stehen oft permanent unter Gruppendruck und passen sich deshalb oft ihren Kollegen an. Eine neue Studie zeigt, was bei Gruppendruck im Gehirn vorgeht.

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Erste Teilchenkollisionen am Cern in Genf

08:47 min, Patrik Tschudin

Letzten Dienstag war es soweit: Im Teilchenbeschleuniger LHC am Cern kollidierten Protonen erstmals bei der noch nie erreichten Energie von 7 Tera-Elektronenvolt. Das grösste physikalische Experiment der Welt erreichte einen wichtigen Meilenstein in seiner langen Geschichte.

Auch diesmal lief zuerst nicht alles nach Plan: Wegen eines Kühlproblems mussten die Wissenschaftler zunächst die ersten Kollisionen der Protonenstrahlen um ein paar Stunden verschieben. Die Wissenschaftler nehmens gelassen: «Solche Dinge passieren mit einer Maschine von solcher Komplexität», sagt Cern-Direktor Rolf-Dieter Heuer.

Beim dritten Versuch - gegen 13 Uhr - klappte es schliesslich. Mit Kollisionen mit der Energie von 7 TeV betritt das Cern Neuland und ist seinem Ziel, mehr zum Aufbau der Materie und der Entstehung des Universums zu erfahren, einen Schritt näher.

Wissenschaftsredaktor Patrik Tschudin hat den Tag vor Ort verbracht. Seine Reportage beantwortet Fragen wie: Spürt der LHC den Vollmond? Erzeugt der Beschleuniger Strahlenabfall? Und: Wie erklärt ein Physiker den Sinn der Maschine seinem Patenkind?

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Humangenomprojekt - der Durchbruch blieb aus

05:28 min, Christian Heuss

Vor 10 Jahren verkündete der amerikanische Präsident Bill Clinton vor versammelter Weltpresse die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts. Die Hoffnungen waren gross. 10 Jahre später ist Ernüchterung eingekehrt.

Die Hoffnungen in das menschliche Genomprojekt waren enorm: Krankheiten wie Krebs würden besiegt, der Nutzen für die Menschheit werde gross sein, war der Tenor damals in Forschung und Öffentlichkeit.

Heute 10 Jahre später ist Ernüchterung eingekehrt, denn das menschliche Genomprojekt hat der Medizin noch nicht zum grossen Durchbruch verholfen.

Die Zürcher Wissenschaftshistorikerin Monika Gisler untersuchte die Geschichte des menschlichen Genomprojekts.

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