Ein glühender Fan des «Likrat»-Projektes ist der Zürcher Rabbiner Noam Hertig. Vor vielen Jahren ging er als Jugendlicher in Schweizer Schulen, um alle Fragen über Jüdinnen und Juden zu beantworten. Es ging um religiöse Themen, aber auch um antisemitische Stereotype. «Arbeitet dein Vater in einer Bank?», wurde Hertig etwa gefragt. Dann konterte er: «Nein, er schafft für Menschen mit Behinderung.» Auch heute noch gibt es «Likrat».
Raphael Rauch
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Der grosse Unbekannte: Hans Urs von Balthasar
Neben Karl Barth ist der Katholik Hans Urs von Balthasar der wirkmächtigste Schweizer Theologe des 20. Jahrhunderts. Sein Werk aber ist sperrig. Umso erstaunlicher ist, dass seine Gedanken über Schönheit und Leiden nach wie vor und weltweit gelesen und weitergedacht werden. Im Zwischenhalt erzählt der junge freikirchliche Theologe Christian Ringli, warum er sich für von Balthasar interessiert.
Judith Wipfler
- Glocken der Heimat der röm.-kath. Marienkirche in Solothurn