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Eishockey Bewegung im Lockout-Streit

Die Gespräche zur Beendigung des NHL-Lockouts gehen am Dienstag in eine neue Runde. Nach US-Medienberichten kommt erstmals seit Wochen Bewegung in den Streit um die Aufteilung der Einnahmen.

Gewerkschaftsvertreter Donald Fehr (l.) wird nicht an den Verhandlungen teilnehmen.
Legende: Verhandlungen ohne Fehr Gewerkschaftsvertreter Donald Fehr (l.) wird nicht an den Verhandlungen teilnehmen. Reuters

Erstmals werden sich Klub-Besitzer und Spieler ohne ihre Interessensvertreter an den Verhandlungstisch setzen. NHL-Commissioner Gary Bettman und Donald Fehr, Exekutivdirektor der Spielergewerkschaft, wurden nicht eingeladen.

Auf Seiten der Besitzer treten 6 Klub-Eigentümer in den Ring. Nur zwei davon, Murray Edwards (Calgary) und der als Hardliner geltende Jeremy Jacobs (Boston), waren in früheren Runden anwesend. 

Crosby als Spielervertreter?

Die sechsköpfige Delegation der Gewerkschaft ist noch nicht namentlich bekannt. Die Nachrichtenagentur Canadian Press meldete, Pittsburgh-Star Sidney Crosby, Buffalo-Keeper Ryan Miller und Chicago-Captain Jonathan Toews hielten sich in New York auf und könnten an dem Meeting teilnehmen. Crosby würde in diesem Fall auf seinen obersten Boss Ron Burkle treffen, der zu den 6 teilnehmenden Klub-Besitzern gehört.

TV-Bericht: «Bedeutende Fortschritte»

Hoffnungen auf einen Durchbruch wurden durch einen Bericht des US-Networks CBS geschürt. Dessen Bostoner Ableger WBZ-TV meldete, bereits am Montag hätten ungenannte «hochrangige Vertreter» beider Seiten an einem Geheimtreffen verhandelt. Dabei seien «bedeutende Fortschritte» erzielt worden.

Der Lockout, der zahlreiche NHL-Stars in europäische Ligen gespült hat, dauert seit 79 Tagen an. Hauptstreitpunkt ist die Aufteilung der Jahreseinnahmen in Höhe von 3,3 Milliarden Dollar.

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