Genf-Servette fand gleich aus zwei Negativspiralen einen Ausweg:
- Das Team von Trainerneuling Craig Woodcroft schafft nach 3 Meisterschaftsniederlagen in Serie den Turnaround.
- Gegen die Zürcher vermeiden die Romands die 5. Pleite in Folge. Nach Anfang Dezember 2015 gewannen sie gegen diesen Gegner erstmals wieder zu Hause.
Die Romands brauchten für das 3:2 im Shootout allerdings eine lange Anlaufzeit – und einen bemerkenswerten Schlusseffort. So machten sie innert 182 Sekunden dank Kevin Romy und Goran Bezina aus einem 0:2 bis zur 58. Minute ein 2:2.
Exakt 126 Sekunden fehlten den ZSC Lions zu einem mit 3 Punkten belohnten Arbeitssieg. Er wäre primär auf eine Leistungssteigerung im mittleren Drittel mit einem Umschwung im Schussverhältnis von 8:11 auf 15:3 (!) zurückzuführen gewesen. In die beste Zürcher Phase war dann auch die Führung durch Kevin Klein (28.) nach einem Querpass Pius Suters gefallen.
Die erste Penaltychance ging noch daneben
Eine knappe halbe Stunde später stand Klein am Ursprung der Wende. Er kassierte in der heissen Schlussphase 5 Minuten wegen eines Bandenchecks. Bezina erzielte im fälligen Powerplay den 2:2-Ausgleich.
Einen ersten Penaltyversuch in der Verlängerung liess Romy nach einem Foul von Ronalds Kenins noch ungenutzt. Doch seine Farben, namentlich Romain Loeffel, Henrik Tömmernes und Nathan Gerbe, holten Verpasstes nach.
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 28.09.2017 22:06 Uhr
Siegenthaler: Nächster Zwischenhalt in der AHL
Der Zürcher Jonas Siegenthaler ist nach wie vor nicht in der NHL angekommen. Stattdessen muss der 20-Jährige die Saison in der AHL in Angriff nehmen. Die Washington Capitals schickten den Verteidiger ins Farmteam zu den Hershey Bears. Der 2.-Runden-Draft aus dem Jahr 2015 spielte bis zum Playoff-Out im letzten März für die ZSC Lions. |