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Heim nimmt in den Playoffs richtig Fahrt auf
Aus Sport-Clip vom 22.03.2019.
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Berns André Heim Der Mann der Stunde im Marathon-Team

Beim SC Bern überzeugen in den Playoffs nicht primär die namhaften Ausländer, sondern Newcomer aus der 2. Reihe: André Heim etwa blüht geradezu auf.

In seinem 2. NL-Jahr bei den «Mutzen» ist die Zukunft von André Heim noch vor den Playoffs geregelt worden. Der erst 20-jährige Center erhielt beim SC Bern einen neuen Vertrag bis zum Ende der Meisterschaft 2020/21.

Es scheint, als wäre der Jungspund damit eine Last losgeworden. Denn Heim erlebt gerade seine erfolgreichste Zeit beim Qualifikationssieger.

  • Im Debüt-Jahr erzielte er in der Regular Season 3 Tore, in den Playoffs blieb er bei seinen 3 Einsätzen als Ergänzungsspieler dann wirkungslos.
  • Bis zu den aktuellen Playoffs kam der Berner Oberländer in 49 Partien auf nur 2 Tore (total 8 Skorerpunkte).
  • Und nun ist Heim ex aequo mit Mark Arcobello und Daniele Grassi Berns Top-Playoff-Torschütze. 3 Goals plus 1 Vorlage hat er auf dem Konto.
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Heim nach seinem 3. Playoff-Tor: «Wenn's läuft, dann läuft's»
Aus Sport-Clip vom 22.03.2019.
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Der frühere SCB-Junior liefert eine simple Erklärung für sein aktuelles Formhoch: «Wenn's läuft, dann läuft's». Heim, der erst kürzlich in die 3. Linie aufgerückt war, sorgte am Donnerstag in der 48. Minute für den 2:0-Vorsprung seiner Farben. Die Lorbeeren gab er hinterher prompt weiter: «Untersander und Scherwey war eine super Kombination gelungen, ich habe nur abgeschlossen.»

Die Gäste liessen im 6. Viertelfinal-Duell Servette nochmals herankommen. Möglicherweise hielt sich Heim nach dem 3:2-Overtime-Sieg in der Genfer Les-Vernets-Halle auch deshalb kurz, weil es schon zu vorgerückter Stunde war.

Viele haben das Gefühl, es würde uns schlechter gehen, als es wirklich der Fall ist.
Autor: André Heim

118 Minuten benötigten die Berner in einer epischen Partie für den Halbfinal-Einzug. «Viele haben das Gefühl, es würde uns schlechter gehen, als es wirklich der Fall ist,» meint Heim auf die körperliche Verfassung angesprochen.

8 Drittel mehr gegenüber Biel

Gleichwohl dürften die Berner angesichts der Intensität in der zu Ende gegangenen Serie froh über einen zusätzlichen Ruhetag sein. Für sie geht es am Dienstag in einem Kantons-Duell entweder gegen Biel oder die SCL Tigers weiter. Im Vergleich zu den beiden möglichen Gegnern haben sie deutlich mehr Playoff-Eishockey in den Knochen:

  • Für den SCB gingen 4 von 6 Viertelfinal-Matches in die Verlängerung. Insgesamt musste das Team von Headcoach Kari Jalonen 466 Minuten und 12 Sekunden aufwenden, um die 1. Runde zu meistern.
  • Biel dagegen kam in 5 Spielen respektive 300 Minuten durch.
  • Und die SCL Tigers, die nach 2 abgewehrten Matchpucks gegen Lausanne zwar noch eine Belle vor sich haben, standen bislang 360 Minuten im Einsatz. Am Samstag (live ab 19:45 Uhr auf SRF zwei) müsste es im Waadtland also in die 3. Verlängerung gehen, um die Marke von Bern noch zu übertreffen.
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Bern wälzt in Spiel 6 Genf-Servette platt
Aus Sport-Clip vom 22.03.2019.
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Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.03.2019 19:45 Uhr

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