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National League am Sonntag Martschini Matchwinner für Zug beim ZSC – Biel siegt in Lugano

  • Zug entscheidet das Topspiel der National League am Sonntag bei den ZSC Lions mit 1:0 nach Verlängerung für sich.
  • Lugano führt gegen Biel lange, bleibt nach dem 2:3 im neuen Jahr aber weiter ohne Punkte.
  • Lausanne setzt sich gegen Ambri knapp mit 3:2 durch.

ZSC Lions - Zug 0:1 n.V.

Lange boten die Protagonisten auf dem Eis den Zuschauern im Hallenstadion nicht das, was man sich von dieser Top-Affiche versprechen konnte. Beide Teams agierten in den ersten 40 Minuten eher zurückhaltend, das letzte Risiko wurde nicht gesucht (total nur 25 Schüsse aufs Tor). Im Schlussabschnitt aber ging dann doch noch die Post ab. Für die vermeintliche Erlösung aller ZSC-Anhänger sorgte in der 53. Minute Marcus Krüger. Etwas glücklich kullerte die Scheibe via Schlittschuh des Schweden zwischen den Beinen von Leonardo Genoni hindurch über die Torlinie. Doch Zug focht den Gegentreffer an – und bekam recht. Dem Treffer war eine angebliche Torhüter-Behinderung vorausgegangen, so das Verdikt der Schiedsrichter. Ein strittiger Entscheid.

Video
Der ZSC jubelt über die Führung, doch das Tor wird aberkannt
Aus Sport-Clip vom 16.01.2022.
abspielen. Laufzeit 35 Sekunden.

In der Verlängerung waren es dann die Zuger, die das bessere Ende für sich behielten. Jan Kovar scheiterte mit seinem Versuch in der 63. Minute zwar noch an seinem Bruder und ZSC-Hüter Jakub Kovar, doch Lino Martschini verwertete den Abpraller eiskalt zum Zuger Sieg. Kurz zuvor hatte Denis Malgin auf der anderen Seite beide Pfosten getroffen.

Lugano - Biel 2:3

Bei den Tessinern steht auch nach der dritten Partie im neuen Jahr in Sachen Punkte noch die Null. Dies, obschon Lugano im Heimspiel gegen Biel die meiste Zeit in Führung lag. Mark Arcobello legte zweimal für die Luganesi vor (7./38.), Mike Künzle (35.) und Alexander Yakovenko (48.) konnten für die Seeländer jeweils ausgleichen. Lugano wurden in den entscheidenden Momenten vor allem die Strafen zum Verhängnis. Stürmer Troy Josephs wurde im Schlussabschnitt zweimal in die Kühlbox geschickt, beide Powerplay-Möglichkeiten nutzten die Gäste gekonnt aus.

Für das Game-Winning-Goal zeichnete Toni Rajala etwas mehr als 5 Minuten vor Schluss verantwortlich. Der Finne zimmerte den Puck aus spitzem Winkel unter die Latte. Raphael Herburger bot sich wenige Sekunden vor Ablauf der Zeit die grosse Chance zum Ausgleich, doch Joren van Pottelberghe bewahrte Biel mit einer Glanztat vor der Overtime.

Lausanne - Ambri 3:2

Am Schluss mussten die Lausanner noch um den Sieg bangen, doch die offensiven Bemühungen von Ambri wurden nicht mehr mit dem Ausgleich belohnt. Die Leventiner waren zweimal bis auf einen Treffer an den LHC herangekommen, zu mehr reichte es jedoch nicht. Ab der 6. Minute rannte Ambri einem Rückstand hinterher. Jiri Sekac im Powerplay und ein unglückliches Eigentor von Tobias Fohrler (8./offizieller Torschütze Ken Jäger) führten zu einem frühen 2:0-Vorsprung für das Heimteam.

Im Mitteldrittel verkürzte Dominic Zwerger ein erstes Mal (27.), doch Benjamin Baumgartner stellte die Zwei-Tore-Führung nach einem herausragenden Zuspiel von Verteidiger Lukas Frick in der 34. Minute wieder her. Mehr als der erneute Anschlusstreffer durch Steve Moses (51.) schaute für Ambri nicht mehr heraus.

SRF zwei, sportpanorama, 17.01.2022, 18:00 Uhr;

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