- These 1: Olympia war gestern: SCB-Keeper Leonardo Genoni hext sich in Höchstform und lässt in der ganzen Serie nicht mehr als 5 Gegentreffer zu.
«Das ist schon sehr optimistisch, 5 Tore sind extrem wenig. Aber ich traue das Genoni zu. Die Verteidigung des SCB ist sehr sattelfest und wird ihn gut unterstützen.»
Genf wird seine Möglichkeiten – die Härte und die Provokation – ausschöpfen.
- These 2: Bern musste in der Qualifikation zu wenig kämpfen: Im Laufe der Serie zeigt sich der fehlende Biss.
«Bern hatte einen sehr guten Start in der Saison, die Qualifikation verlief aber nicht nur reibungslos. Der SCB musste auch gegen Tiefs ankämpfen. Genf wird seine Möglichkeiten – die Härte und die Provokation – ausschöpfen. Diese Gefahr wird auf den SCB zukommen.»
- These 3: Der brave Craig Woodcroft muss weichen: Nach höchstens 2 Spielen steht bei Genf plötzlich wieder Chris McSorley an der Bande.
«In Genf war man diese Saison zwar Überraschungen respektive Nebengeräusche gewohnt. Es würde mich aber überraschen, wenn der Klub so weit ginge. Man kann froh sein, die Playoffs noch geschafft zu haben. Auszuschliessen ist es allerdings nicht. Sozusagen als letzter Impuls, wenn man kurz vor dem Ausscheiden steht.»
Bern wird sich nicht zu dummen Aktionen verleiten lassen.
- Genfs Haudegen Tim Traber treibt der Reihe nach Rüfenacht, Scherwey und Krueger zur Weissglut und leitet damit den Untergang des SCB ein.
«Es liegt auf der Hand, dass bei Genf der eine oder andere provozieren wird. Die Berner wissen genau, was in dieser Hinsicht auf sie zukommt. Aber Rüfenacht und Scherwey haben ihre Emotionen im Griff. Sie werden mit der Physis entgegenhalten und sich nicht zu dummen Aktionen verleiten lassen. In den Playoffs ist das zwar nicht immer einfach und für die Zuschauer ist es ja auch attraktiv, wenn es zwischendurch ein bisschen ‹räblet›.»
Reicherts Tipp: 4:2 für den SC Bern.
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 05.03.2018, 22:40 Uhr