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National League Wegweisendes Mammutprogramm für die Lions

Nach ruhigen letzten Saisons rumort es beim ZSC schon anfangs Regular Season. 4 Spiele innert 6 Tagen können zur Trendwende führen – oder endgültig in die Krise.

Während die ZSC Lions im Herbst die letzten Jahre erfolgreich und ruhig in die Qualifikation starteten, ist dieses Jahr vieles anders: Nur Platz 7 nach 11 Meisterschaftsspielen und schon 5 Niederlagen.

Champions Hockey League eingerechnet, hat der ZSC 3 der letzten 4 Spiele verloren:

  • 28.9.: 2:3-Niederlage n.P. gegen Genf – notabene nach 2:0-Führung bis zur 54. Minute
  • 30.9.: 3:0-Heimsieg im Derby gegen Schlusslicht EHC Kloten
  • 3.10.: 1:2-Niederlage n.V. in der CHL gegen Klagenfurt
  • 7.10.: 1:4-Niederlage in Davos – trotz eines Schussverhältnisses von 31:13

Sven Leuenberger hat in seiner ersten Saison als ZSC-Sportchef schon früh viel Handlungsbedarf. Er habe die Hoffnung gehabt, die Probleme würden weniger tief sitzen, sagte er bereits Mitte September gegenüber dem Tages-Anzeiger.

Schwache Schlüsselfiguren, blasse Ausländer

Zwar gerät Trainer Hans Wallson immer wieder in die Kritik, doch auch die Mannschaft muss sich einiges vorwerfen lassen. Eigentliche Schlüsselfiguren wie Roman Wick oder Severin Blindenbacher – der in Davos offiziell krankheitshalber fehlte – sind im Formtief; auch die Ausländer überzeugen mit Ausnahme von Fredrik Pettersson (noch) nicht.

Severin Blindenbacher.
Legende: Ins Grübeln geraten Severin Blindenbacher läuft es wie dem ganzen Team nicht. Keystone

Auch wenn die Regular Season noch lang ist: Die ZSC Lions stehen vor einer Woche der Bewährung. Am Montag steht das Heimspiel gegen Ambri-Piotta an, am Mittwoch die CHL-Finalissima gegen Klagenfurt und am Wochenende Duelle gegen die Topteams Bern und Zug.

Für die Zürcher, die diese Saison gegen kein vor ihnen klassiertes Team gewonnen haben, steht schon im Oktober einiges auf dem Spiel.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 7.10.2017, 23:20 Uhr

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