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Genoni: «Es ging ruhiger zu und her als auch schon»
Aus sportlive vom 10.05.2017.
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Nationalmannschaft Genoni: Mit dem 2. Shutout zur fixen Nummer 1?

Beim 3:0 über Weissrussland hat Leonardo Genoni das Vertrauen mit einem weiteren Shutout gerechtfertigt. Der SCB-Keeper sprach hinterher von einem verdienten Sieg, aber kaum von seiner persönlichen Leistung.

Wie schon gegen Norwegen hielt Leonardo Genoni auch gegen die Weissrussen seinen Kasten rein. Derweil führten die Feldspieler mit je einem Tor pro Drittel die Schweiz zum ungefährdeten Erfolg über das harmlose Schlusslicht.

Der Berner Meistergoalie verteilte nach der einseitigen Angelegenheit in Paris ein grosses Kompliment an die gesamte Mannschaft. «Sie haben mir viel Arbeit abgenommen und defensiv sehr gut agiert. Denn der Gegner kam kaum je in eine gefährliche Abschlussposition.»

Es spielt eigentlich keine Rolle, wer im Goal steht.
Autor: Leonardo Genoni

Deshalb sei es für ihn zwischen den Pfosten «ruhiger zu- und hergegangen als auch schon». Lediglich 14 weissrussische Torschüsse unterstreichen seinen Eindruck.

Darf Hiller nun nur noch zuschauen?

Nach 2015 (gegen Deutschland) sowie am Sonntag feierte Genoni also seinen bereits 3. WM-Shutout – dies beim 9. Auftritt. Dabei hatte Nati-Coach Patrick Fischer vor Turnierbeginn darauf verzichtet, sich auf eine Nummer 1 festzulegen. Jonas Hiller, mit der Erfahrung aus 4 WM-Teilnahmen, durfte beginnen. Ab der 2. Partie kam nun aber Genoni zum Zug. Auch für die unglückliche 3:4-Penalty-Niederlage tags zuvor gegen Gastgeber Frankreich musste er nicht büssen.

Ist nun nach seiner erneut makellosen Leistung die Hierarchie im Team klar? Genoni antwortet diplomatisch: «Diese Entscheidung fällt der Trainer. Wir sind ein Team im Team, darum spielt es eigentlich gar keine Rolle, wer im Goal steht.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.05.2017 16:00 Uhr

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