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Nationalmannschaft Schweiz unterliegt Deutschland

Die Schweizer Nationalmannschaft hat das zweitletzte Testspiel vor der WM in Minsk (9. bis 25. Mai) verloren. Das Team von Coach Sean Simpson unterlag Deutschland in Mannheim nach einer schwachen Leistung mit 0:2.

Für die Schweiz war es die 1. Niederlage gegen Deutschland nach 3 Siegen in Folge. Zuletzt hatte die Nati am Deutschland Cup 2012 ebenfalls mit 0:2 gegen den nördlichen Nachbarn verloren.

Schwaches Mitteldrittel

Die Schweiz agierte vor allem im Mitteldrittel äusserst unglücklich. Obwohl die Nati während insgesamt 8 Minuten in Überzahl agieren konnte, brachte sie nur 5 Schüsse auf das deutsche Tor zustande. In der 28. Minute nutzten die Gastgeber zudem in Unterzahl durch Daniel Pietta eine Konterchance zum 1:0-Führungstreffer. 7 Minuten später erhöhte Tobias Rieder nach einem Fehler von Tim Ramholt auf 2:0.

Erst im letzten Drittel vermochten die Schweizer die Deutschen über längere Zeit unter Druck zu setzen. Ein Tor wollte ihnen jedoch trotz mehrerer Chancen nicht mehr gelingen.

Deutschland in Zweikämpfen stärker

«Es war ein Abend zum Vergessen», fasste Roman Josi das Spiel zusammen. «Deutschland war viel aggressiver und hat die meisten Zweikämpfe gewonnen. Auf diesem Niveau darf man sich in diesem Bereich keine Schwächen erlauben.» Im Hinblick auf die WM zeigte sich der Verteidiger der Nashville Predators trotzdem nicht beunruhigt: «Wir haben noch eine Woche Zeit, uns zu verbessern.»

Streit nicht an die WM

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Mark Streit wird nicht an der WM in Minsk teilnehmen. Der Verteidiger der Philadelphia Flyers erteilte Nationaltrainer Sean Simpson eine Absage. Dies bestätigte Nati-Mediensprecher Alexander Keller gegenüber SRF.

Gelungenes Debüt von Fiala

Lichtblicke auf Seiten der Schweiz waren Torhüter Robert Mayer und der erst 17-jährige Stürmer Kevin Fiala. Mayer wehrte in seinem 2. Länderspiel 32 von 34 Schüssen ab und bewahrte sein Team mit einigen starken Paraden vor noch mehr Gegentreffern.

Fiala wurde von Simpson bei seinem Debüt für die A-Nati auch im Powerplay eingesetzt und liess sein Talent immer wieder aufblitzen. «Ich war zwar sehr nervös, aber die Mitspieler haben mich unterstützt», beschrieb der Stürmer seine Eindrücke. Wirklich glücklich war er nach seinem Einstand aber nicht: «Wenn man verliert, kann man nicht zufrieden sein.»

Durchzogene Bilanz

Für die Schweiz war es bereits die 4. Niederlage im 7. WM-Vorbereitungsspiel. Die einzigen Siege resultierten gegen Schweden (4:3 n.P.), Weissrussland (5:2) und Tschechien (3:1). Den letzten Test bestreitet die Nati am kommenden Dienstag in Zürich gegen Olympiasieger Kanada.

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