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Nationalmannschaft Sean Simpson tritt nach WM zurück

Der Schweizerische Eishockey-Verband muss einen neuen Nati-Coach suchen. Sean Simpson verlängert seinen Ende Saison auslaufenden Vertrag nicht, wie er an einer Medienkonferenz in Zürich bekanntgab.

Damit wird Simpson noch während maximal 18 Spielen an der Bande der Schweizer Nati stehen (8 WM-Vorbereitungsspiele sowie 7 bis 10 Matches an der WM in Minsk).

Simpson übernahm das Amt des Nati-Coaches nach den Olympischen Spielen von Vancouver 2010 als Nachfolger von Ralph Krueger.

Simpson: «Eine fantastische Zeit»

Details zu den gescheiterten Vertragsverhandlungen wollten sowohl Verbandspräsident Marc Furrer als auch Sean Simpson nicht bekannt geben. Es wurde aber offensichtlich, dass beide Seiten unterschiedliche Vertrags-Vorstellungen hatten.

«Die Gespräche mit dem Verband waren stets fair und respektvoll», betonte Simpson, «aber beide Parteien sind auf ihren Standpunkten geblieben.» Er sei stolz darauf, die Schweizer Nationalmannschaft geführt zu haben, so Simpson. «Es war eine fantastische Zeit».

«Das Nationalteam ist unter Simpson einen grossen Schritt weitergekommen», würdigte Furrer die Leistungen des scheidenden Nati-Coaches. Den Entscheid Simpsons, ins Klub-Hockey zu gehen, müsse man akzeptieren.

Grösster Erfolg aller Zeiten

Nach den WM-Rängen 5, 9 und 11 führte Simpson die SEHV-Auswahl letztes Jahr zum grössten Erfolg aller Zeiten: An der WM in Schweden musste sich die Nati erst nach 9 Siegen in Folge dem Gastgeber im Final geschlagen geben. Dafür wurden Simpson und seine Equipe an den Sports Awards als Trainer bzw. Team des Jahres ausgezeichnet.

An den Olympischen Spielen in Sotschi konnte die Nati diesen Erfolg aber nicht bestätigen. Sie scheiterte im Achtelfinal an Lettland.

Wer die Nachfolge von Simpson antritt, ist noch nicht bekannt. Der Kanadier selbst scheint seine Zukunft aber bereits geregelt zu haben. «Wohin ich gehe, kann ich aus Respekt vor dem Klub noch nicht sagen. Denn die Saison läuft noch», so Simpson.

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