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Berns Simon Moser im Zweikampf gegen Luganos Philippe Furrer.
Legende: Harte Zweikämpfe garantiert Berns Simon Moser gegen Luganos Philippe Furrer. EQ Images
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National League Bern vs. Lugano: Steigerungspotenzial hier, Revanchegelüste da

Meister Bern geht trotz nicht immer überzeugenden Leistungen im Viertelfinal gegen Biel als Favorit in den Playoff-Halbfinal gegen Lugano. Die Tessiner befinden sich jedoch nach dem Erfolg gegen die ZSC Lions im Hoch.

Was spricht für wen?

Für Bern:

  • Der SCB verfügte in der Qualifikation über die beste Defensive der Liga. Auch im Playoff-Viertelfinal stellten die Berner gegen Biel – abgesehen von der 3:6-Niederlage in Spiel 3 – diese Qualität unter Beweis. In den anderen 4 Partien kassierten sie nur 4 Gegentore. Dennoch besteht beim Meister noch Steigerungspotenzial.
  • Mit Leonardo Genoni verfügt der SCB über einen äusserst starken Rückhalt (94,63% gehaltene Schüsse). Nur Zug-Keeper Tobias Stephan wies in den Playoff-Viertelfinals eine höhere Fangquote auf (96,23%).
  • In der Qualifikation konnte Bern 3 der 4 Direktduelle gegen Lugano für sich entscheiden. Nur die 1. Begegnung ging Anfang Oktober auswärts in der Verlängerung verloren.

Für Lugano:

  • Nach schwacher Qualifikation scheinen die stark besetzten Luganesi in den Playoffs auf Touren zu kommen. Besonders defensiv überzeugten die aufopferungsvoll kämpfenden Tessiner in der Viertelfinal-Serie gegen die ZSC Lions.
  • HCL-Goalie Elvis Merzlikins hatte entscheidenden Anteil am Halbfinal-Einzug Luganos. Der 22-Jährige hat mit 93,65 % gehaltener Schüsse hinter Stephan und Genoni die dritthöchste Playoff-Fangquote.
  • Im Gegensatz zum Vorjahr, als Coach Doug Shedden im Final gegen Bern vor allem die Ausländer zu stark forcierte, ist die Abhängigkeit der «Bianconeri» von Linus Klasen und Co. aktuell bedeutend kleiner. Mit Luca Fazzini und Julien Vauclair sorgten gegen die Lions vor allem Schweizer Spieler für Furore.
Video
2016: Bern krönt sich in Lugano zum Meister
Aus Sport-Clip vom 12.04.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 52 Sekunden.

Die Neuauflage des Vorjahres-Finals

Bern gegen Lugano ist einer der Klassiker in den Playoffs. Bereits 9 Mal standen sich die beiden Klubs in der entscheidenden Phase gegenüber. Mit 7 gewonnenen Serien hat der SCB im Playoff-Head-to-Head die Nase klar vorne. Im Vorjahr sicherten sich die Berner dank einem 4:1 in der Finalserie gegen die Luganesi den 14. Meistertitel.

Gut zu wissen

Beim SC Bern amtet mit Ville Peltonen ein ehemaliger Spieler als Assistent von Headcoach Kari Jalonen, der Lugano genau kennt. Der Finne führte die Luganesi 2006 zum bisher letzten Meistertitel.

Die Direktduelle: 9:3 Punkte für den SCB

01.10.2016: Lugano - Bern 4:3 n.V.
12.11.2016: Bern - Lugano 2:1
02.12.2016: Bern - Lugano 5:0
27.01.2017: Lugano - Bern 1:2 n.P.

Bisherige Playoff-Begegnungen

1989, Final: Lugano - Bern 2:3
1990, Final: Lugano - Bern 3:1
1991, Final: Bern - Lugano 3:1
1997, Halbfinal: Bern - Lugano 3:1
2001, Halbfinal: Lugano - Bern 4:2
2004, Final: Lugano - Bern 2:3
2005, Viertelfinal: Lugano - Bern 1:4
2010, Viertelfinal: Bern - Lugano 4:0
2016, Final: Bern - Lugano 4:1

Start der Serie

Dienstag, 21. März, 19:45 Uhr: Bern - Lugano

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