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National League Davos siegt bei Torfestival in Kloten - Lausanne verkürzt

Der HC Davos hat in der 35. NLA-Runde die Kloten Flyers in einer spektakulären Partie mit 6:5 nach Verlängerung besiegt. Ambri kanterte Biel mit 7:2 nieder, während Lausanne den Rückstand auf Genf und die Playoffplätze auf 2 Punkte reduzieren konnte.

Die Zuschauer in der ausverkauften Klotener Arena bekamen ein Hockeyspektakel erster Güte zu sehen. 11 Tore, 4 Führungswechsel und zwei Teams, welche permanent die Offensive suchten - nicht zuletzt auf Kosten der defensiven Stabilität. Die beiden Torhüter Jonas Müller, der den verletzten Martin Gerber ersetzte, und Leonardo Genoni, der nach zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback gab, wurden mehrfach im Stich gelassen.

Erstmals überstürzten sich die Ereignisse im Mitteldrittel, als innerhalb von 114 Sekunden nicht weniger als 4 Treffer fielen. Und als Kloten den Sieg schon fast auf sicher glaubte, erzielte Peter Guggisberg 24 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich.

In der Verlängerung schoss schliesslich Ville Koistinen die Gäste aus dem Bündnerland ins Glück. Zu diesem Zeitpunkt sass Peter Mueller, zweifacher Torschütze an diesem Abend, auf der Strafbank und avancierte somit zur tragischen Figur beim Heimteam.

Ambri mit Kantersieg gegen Biel

Erster Verfolger von Leader ZSC Lions bleibt Ambri. Die Leventiner deklassierten Biel mit 7:2. Nachdem Mathieu Tschantré die Gäste früh in Führung gebracht hatte, erzwangen die Nordtessiner mit vier Treffern im Mitteldrittel die Wende. Damit war der Widerstand der Seeländer, die im Schlussabschnitt noch 3 weitere Treffer kassieren sollten, gebrochen.

Besonders in Szene setzen konnte sich Ambris Topskorer Alexandre Giroux mit einem Treffer und 3 Assists. Biel bleibt mit nur 3 Siegen aus 18 Spielen in der Fremde das auswärtsschwächste Team der Liga.

Audio
Die 35. NLA-Runde (Radio SRF 1, Abendbulletin, 23.12.2013)
02:19 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 19 Sekunden.

Servette verspielt Führung

Genf-Servette musste im Heimspiel gegen Schlusslicht Rapperswil überraschend als Verlierer vom Eis. Die Calvinstädter verloren nach einer 2:0-Führung nach dem 1. Drittel noch mit 2:3. Jordan Murray (44.) und Stefan Hürlimann (53.) sorgten im letzten Drittel für die Wende zugunsten der Lakers, die erstmals seit acht Spielen wieder einen Sieg feiern konnten.

Lausanne holt auf

Vom Ausrutscher der Genfer profitieren konnte das neuntplatzierte Lausanne, das dank dem 3:2-Heimsieg nach Penaltyschiessen gegen Freiburg bis auf 2 Punkte an die «Adler» heranrückten. Die Waadtländer bewiesen vor ausverkauften Rängen im Westschweizer Derby grosse Moral, indem sie einen 0:2-Rückstand noch aufholen konnten.

Im Shootout reüssierten schliesslich Colby Genoway und Florian Conz, während bei den Gästen nur Julien Sprunger Keeper Cristobal Huet bezwingen konnte.

Lugano mit Heimsieg gegen Zug

Für den EV Zug rücken die Playoffs in immer weitere Ferne. Beim 1:2 in Lugano bezogen die Zentralschweizer die 5. Niederlage in Folge. Topskorer Brett McLean (7.) und Sébastien Reuille (44.) erzielten die Treffer für die Tessiner. Dazwischen hatte Suri nach einem Aussetzer von HCL-Verteidiger Ilkka Heikkinen den Ausgleich erzielt (23.).

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