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National League Kloten verliert den Anschluss, Lugano das Tessiner Derby

Für Kloten wird die Luft im Playoff-Kampf dünner. Ambri gewinnt derweil das Tessiner Derby. Siege feiern auch die Lions, Genf, Davos und Lausanne.

  • Aussichtslos: Kloten verliert das «Spiel der letzten Chancen» gegen Langnau nach Verlängerung.
  • Bissig: Die Lions siegen im Spitzenkampf.
  • Glücklich: Genf nähert sich dank einem Zittersieg den Playoffs.
  • Ungewohnt: Zug erleidet eine seiner seltenen Heimniederlagen.
  • Ineffizient: Freiburg verliert trotz Chancenplus.
  • Aufmüpfig: Ambri schlägt Lugano in der Valascia klar.
Video
Praplan: «Langnau hat härter gearbeitet»
Aus Sport-Clip vom 04.02.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 15 Sekunden.

Kloten-Tigers 2:3 n.V.

Langsam schwimmen den Klotenern die Felle im Playoff-Kampf davon. Der frisch gebackene Cupsieger verpasste es, Tabellennachbar Langnau zu überholen und im Kampf um Platz 8 mitmischen zu können. Zum Matchwinner avancierte Maxime Macenauer. Der Kanadier brachte Langnau zunächst mit 2:1 in Führung und sorgte nach Vincent Praplans Ausgleich (45.) in der Verlängerung für den Tigers-Sieg. Kloten, das nur 2 der letzten 18 Spiele gewinnen konnte, fehlen damit 5 Runden vor Ende der Regular Season 8 Punkte auf Platz 8.

Ambri-Lugano 4:1

Auch das fünfte Tessiner Derby ging an das Heimteam. Ambris Neo-Trainer Gordie Dwyer feierte damit einen Einstand nach Mass. Schon nach 4 Minuten erwischte Ambris Cory Emmerton Elvis Merzlikins im hohen Eck. Auf Dario Bürglers Ausgleich (33.) wussten die Leventiner abermals zu reagieren: Oliver Kamber brachte die «Biancoblu» in Unterzahl in Führung – und die Valascia zum Kochen. Luganos vermeintlicher Ausgleich 5 Minuten vor Spielende wurde annulliert. Peter Guggisberg (59.) backhand nach einem Traumsolo und Adam Hall per Empty-Netter sorgten für das Sahnehäubchen.

Der Kampf am Strich

RangTeamSpielePunkte
5.
Davos
4365
6.Biel
4464
7.Genf4463
8.Lugano4559




9.Langnau4454
10.Kloten4451
Video
Randegger: «Machten viel zu viele Fehler»
Aus Sport-Clip vom 04.02.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 42 Sekunden.

Bern-ZSC Lions 1:2 n.V.

Satte 49 Minuten mussten sich die Fans in der PostFinance-Arena gedulden, ehe der Bann gebrochen und das erste Tor des Spitzenkampfs gefallen war. ZSCs Patrick Thoresen reagierte auf einen Abpraller am schnellsten und netzte zum 17. Mal in dieser Saison ein. Schuld an der langen torlosen Phase hatten primär die beiden Keeper: Sowohl der «Löwe» Lukas Flüeler als auch «Mutze» Leonardo Genoni präsentierten sich als absolut sichere Rückhalte. 5 Minuten vor Spielschluss rettete Gian-Andrea Randegger Bern in die Overtime. Dort avancierte Zürichs Patrick Geering mit seinem Siegtreffer zum Matchwinner.

Biel-Servette 1:3

Die Genfer dürfen langsam aber sicher mit den Playoffs planen. Bei Biel kam Servette zu einem äusserst dankbaren Sieg. Die Seeländer machten das Spiel, die Gäste aus der Calvinstadt die Tore. Cody Almond eröffnete das Skore nach 29 Minuten, Juraj Simek erhöhte 4 Minuten später vorentscheidend. In der Startphase hatten sowohl Genfs Nathan Gerbe (6.) als auch Biels Pierre-Antoine Pouliot (17.) nur den Pfosten getroffen. Nach Dave Sutters Anschlusstreffer (42.) musste Servette lange zittern, ehe Nathan Gerbes in der Schlussphase ein Empty-Nettergelang. So feierte auch Rückkehrer Goran Bezina ein gelungenes Comeback bei den «Adlern».

Zug-Davos 3:5

Zug hat gegen den HCD eine seiner wenigen Heimniederlagen einstecken müssen. Zum 5. Mal ging die Kreis-Equipe als Verlierer vom eigenen Eis. Die Bündner Gäste legten früh los: Nach 3 Minuten verwertete Samuel Walser ein Zuspiel von Mauro Jörg, zum Drittelsende doppelte das Duo in umgekehrter Rollenverteilung zum 2:0 nach. Den Zugern gelang jeweils durch David McIntyre (37.) und Carl Klingberg (41.) der Anschlusstreffer, die Davoser hatten aber immer die passende Antwort bereit. Enzo Corvis 4:2 (50.) stellte die Vorentscheidung zum Auswärtssieg dar.

Freiburg-Lausanne 1:3

Aus allen Lagen schossen die nunmehr seit 5 Spielen sieglosen Freiburger. Doch wenn der Wurm drin ist… Entweder fanden die Saanestädter ihren Meister im starken Lausanner Schlussmann Pascal Caminada oder sie scheiterten an der Latte (Michal Birner, 46.). Die Waadtländer hingegen nutzten ihre Chancen: Jonas Junland (42.) mit einem wunderbaren Distanzschuss und Yannick Herren (56.) schossen Lausanne zur vorentscheidenden 2:0-Führung. Mit der 8. Niederlage in den letzten 9 Partien kommt Gottéron weiter nicht vom Fleck. Lausanne hingegen gewann nach 5 sieglosen Partien endlich wieder.

Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 04.02.17

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