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Lino Martschini kassiert in Spiel 5 eine Strafe.
Legende: Ab auf die Strafbank Lino Martschini kassiert in Spiel 5 eine Strafe. Keystone
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National League Kosten kleine Strafen Zug den Meistertitel?

Beim klaren 6:1 im 5. Spiel der Finalserie gegen Zug kannte der SCB wenig Probleme. Ein gewichtiger Grund waren die vielen Strafen der Zentralschweizer.

9 kleine Strafen kassierte das Team von Harold Kreis in der Hauptstadt – Bern erhielt nur 2 aufgebrummt. Und der SCB liess sich nicht zweimal bitten: Gleich dreimal traf der Meister in Überzahl zum 1:0, 4:0 und 6:1.

Das Unheil nahm seinen Lauf bereits nach 64 Sekunden, als Lino Martschini sich ungeschickt verhielt und in Leonardo Genoni fuhr – Zugs Topskorer wanderte wegen Behinderung des Torhüters für 2 Minuten auf die Strafbank und Bern traf im Powerplay durch Rüfenacht zum 1:0.

Video
Strafe nach 64 Sekunden: Martschini fährt in Genoni
Aus sportlive vom 16.04.2017.
abspielen. Laufzeit 29 Sekunden.

Grösster Strafensammler beim EVZ war wieder einmal Timo Helbling, der gleich dreimal in der Kühlbox Platz nehmen musste. Der 35-Jährige erhielt alleine im Playoff-Final bereits 8 kleine Strafen und damit mehr als doppelt so viele wie der «Nächstböseste».

Video
Die 3 Strafen von Helbling in Spiel 5
Aus sportlive vom 16.04.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 12 Sekunden.

Holt sich der SCB am Ende den Titel, weil er besonnener spielt? Zug erhielt im Playoff-Final bislang mehr als doppelt so viele Strafminuten wie Bern (85:42). Auch weil der Meister mehr als jedes 5. Überzahlspiel ausnutzt, liegen nun alle Trümpfe beim SCB.

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