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Lausanne-Kloten
Aus sportaktuell vom 14.09.2013.
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National League Lausanne mit erstem NLA-Sieg seit 8 Jahren

Der HC Lausanne hat beim ersten NLA-Heimspiel nach über 8 Jahren gegen die Kloten Flyers den ersten Saisonsieg gefeiert. In einer hart geführten Partie gewann das Team mit dem besseren Powerplay.

Victor Stancescu wäre beinahe zum Helden geworden: Sein Treffer in der 54. Minute sorgte für das 2:2 und somit den erneuten Klotener Ausgleich. Nur eine Minute später kassierte der Flyers-Captain jedoch seine 3. Zweiminuten-Strafe und ermöglichte Lausanne so eine weitere Powerplay-Chance. Neuzugang Daniel Bang sorgte mit dem 3. Lausanner Überzahl-Tor für die Entscheidung.

Engagiert aber unorganisiert

Die überharte Gangart resultierte in zahlreichen Strafen, die fehlende Organisation schlug sich auf das Resultat nieder. So wurden im 1. Drittel nicht weniger als 64 Strafminuten ausgesprochen, während nur das Powerplay-Tor von Thomas Deruns zum 1:0 fiel. Die Lausanner benötigten nur gerade 5 Sekunden, um die Überzahl in ein Tor umzumünzen.

Überzeugende Torhüter

Echte Chancen waren auch im 2. Drittel Mangelware. Fehlende Präzision und Kreativität verunmöglichten gefährliche Szenen vor den Toren. Überzeugen konnten über weite Strecken nur die Torhüter: Klotens Martin Gerber und Lausannes Cristobal Huet – ihres Zeichens beide Stanley-Cup-Sieger – machten wie schon in der 1. Runde einen hervorragenden Job.

«Ein super Goalie, im Powerplay Tore schiessen und kämpfen bis zum Schluss. Das ist unser Spiel diese Saison», fasste Lausanne Verteidiger Joël Genazzi nach dem Spiel treffend zusammen.

«Keine Antwort»

Klotens amerikanischer Neuzugang Peter Mueller fand in der 34. Minute dennoch eine Lücke und traf aus nächster Nähe zum Ausgleich. Der umstrittene Treffer wurde erst nach mehrmaligem Videostudium vom Schiedsrichter-Duo Popovic/Rochette anerkannt. Mueller bekannte sich nach dem Spiel zu den Schwächen seiner Mannschaft: «Das Powerplay ist momentan unser grösstes Problem. Wir haben keine Antwort darauf.»

Die Lausanner reagierten wiederum mit einem schnellen Powerplay-Tor: Diesmal dauerte die Überzahl 16 Sekunden, ehe Genazzi für die Waadtländer mit einem satten Slapshot zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung traf.

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