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National League Lugano besiegt Fluch, verhindert Rekord – und steht im Final

Der Finalgegner des SC Bern heisst Lugano. Die «Bianconeri» schlugen Genf-Servette in einer umkämpften Partie in der Verlängerung und entscheiden die Serie mit 4:2 für sich.

Dieses Tor wird Lugano-Verteidiger Philippe Furrer lange in Erinnerung bleiben: Der 30-Jährige traf in der 74. Minute per Penalty zum 4:3-Sieg über Servette und sorgte für den ersten Finaleinzug Luganos seit 10 Jahren. Damit empfängt der HCL den SCB am Samstag zum 1. Finalspiel.

Rekord und Heimfluch abgewendet

Nachdem die ersten 5 Partien der Halbfinalserie jeweils vom Auswärtsteam gewonnen wurden, errang Lugano nun endlich den entscheidenden Heimsieg zum 4:2-Gesamtskore in der Halbfinalserie. Noch nie waren in einer Playoff-Serie 6 Partien en suite an die Gästemannschaft gegangen.

3 interessante Fakten, die das Spiel geprägt haben:

  • Comeback: Nach 4 Spielsperren traf der Servettien Noah Rod bei seiner Rückkehr direkt wieder (zum 3:2).
  • Ausgeglichen: Es war die 4. Verlängerung im 6. Halbfinal-Spiel der Serie.
  • Boxplay: Trotz 13 Strafen fiel kein einziger der 7 Treffer im Powerplay.

Stark aufspielende Goalies

Video
Furrers Penalty zum Finaleinzug
Aus sportlive vom 28.03.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 1 Sekunde.

Die 7600 Zuschauer in der Resega sahen eine unterhaltsame Partie mit vielen Chancen hüben wie drüben. Im 1. Drittel lenkte Diego Kostner einen Schuss von Alessio Bertaggia ins Genfer Tor. Dass es für längere Zeit der letzte Treffer bleiben sollte, lag nicht zuletzt an starken Goalies auf beiden Seiten. Unter anderem rettete Lugano-Keeper Elvis Merzlikins gegen Kevin Romy und Johan Fransson mit sehenswerten Paraden. Auch der Genfer Keeper Robert Mayer zog einen starken Abend ein.

Lugano reaktionsstark

In der Folge stand das Spiel auf Messers Schneide. Die Tessiner zeigten sich jedoch in den entscheidenden Momenten abgebrühter und reaktionsstark: Auf die erstmalige Führung der Genfer durch Kevin Romy zum 2:1 (in der 30. Minute) konnte Fredrik Pettersson nur 2 Minuten später mit dem Ausgleich reagieren. Auch Noah Rods 3:2 hatte gerade einmal 120 Sekunden Bestand, ehe Damien Brunner erneut remisierte. Nach 74 Minuten foulte Romy Furrer. Dessen Penalty erzwang die Entscheidung.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.03.2016, 16:15 Uhr

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