- Zum 9. Mal in den letzten 11 Partien hat der SC Bern in die Verlängerung gehen müssen.
- 3. Niederlage in Folge: Die SCL Tigers verabschieden sich langsam aber sicher aus dem Playoff-Rennen.
- 10. Heimsieg in Serie: Zug schlägt im Spitzenkampf Genf-Servette trotz Rückstand.
Nach 26 Sekunden in der Overtime erlöste Thomas Rüfenacht die Hauptstädter. Mit einem satten Schuss von der blauen Linie sorgte er für die Entscheidung und beendete Berns Negativserie von 7 Niederlagen in Folge. In der regulären Spielzeit hatten die Gäste zweimal einen Rückstand aufgeholt und waren in der 34. Minute durch einen Shorthander von Tristan Scherwey in Führung gegangen. Cory Conacher, der Schütze des 2:2, soll bei seinem Treffer Ambri-Keeper Sandro Zurkirchen behindert haben und wanderte deshalb auf die Strafbank. Daniele Grassi (48.) brachte die Leventiner in die Overtime.
Damit ist es am Playoff-Strich zum grossen Zusammenschluss gekommen: Ambri (7.), Lausanne (8.) und Bern (9.) haben alle 58 Punkte auf dem Konto. Bern hat allerdings eine Partie mehr ausgetragen.
Die SCL Tigers haben im Kampf um die Playoffs einen weiteren herben Dämpfer einstecken müssen. Die Emmentaler erwischten einen desolaten Start und hätten bereits nach gut 15 Minuten wieder die Heimreise aus dem Tessin antreten können, zu diesem Zeitpunkt lag Langnau 0:5 zurück. Schon nach 65 Sekunden hiess es 2:0 für die Luganesi – Alessio Bertaggia und Tony Martensson hatten innert 19 Sekunden getroffen. Am Ende reihten sich beim HCL sich 6 verschiedene Spieler unter die Torschützen. Nach der 3. Niederlage in Folge sind die Playoffs für den Aufsteiger aus Langnau wieder in weite Ferne gerückt.
Die Situation am Playoff-Strich
7 | Ambri | 43 | 16 | 2 | 6 | 19 | 124:143 | 58 |
8. | Lausanne | 43 | 15 | 5 | 3 | 20 | 107:126 | 58 |
9. | Bern | 44 | 13 | 5 | 9 | 17 | 135:143 | 58 |
10. | Kloten | 42 | 15 | 3 | 2 | 22 | 122:128 | 53 |
11. | SCL Tigers | 42 | 12 | 5 | 3 | 22 | 116:145 | 49 |
Dank des knappen Sieges im Spitzenkampf hat der EVZ die definitve Playoff-Teilnahme sichergetsellt. Lange wurde den Zuschauern in der Zuger Bossard Arena im Duell der Verfolger wenig Spektakel geboten. In Abwesenheit des Genfer Topskorers Matt D’Agostini (verletzt) sowie dem Zuger Reto Suri (gesperrt) siegte zunächst Kampf über Kreativität. Entgegen dem Spielverlauf konnte der Genfer Jérémy Wick im zweiten Drittel das erste Powerplay der Servettiens zur Führung nutzen. Ein Doppelschlag von Jarko Immonen und Dario Bürgler bescherte dem EVZ den letztlich verdienten Sieg.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 29.01.2016, 22:20 Uhr