Gerd Zenhäusern stellte seinen Posten aus freien Stücken zur Verfügung. Der 44-Jährige ist kürzlich zum 2. Mal Vater geworden und wird bei Fribourg-Gottéron künftig als Nachwuchs-Chef arbeiten. «Es war eine Familien-Entscheidung», sagte Zenhäusern im SRF-Interview. Der Walliser hatte die 1. Mannschaft im Oktober 2014 übernommen.
Huras der heisseste Kandidat
Ein Nachfolger für Zenhäusern steht gemäss dem Blick bereits in den Startlöchern: Larry Huras soll in Freiburg übernehmen. Fribourg-Gottéron wollte dies indes noch nicht bestätigen. Am Montag will man den neuen Coach vorstellen. Huras stehe aber auf einer «Shortlist», welche drei Namen umfasst. Freiburg-Legende Slawa Bykow ist keine Option.
Drei Meistertitel in der Schweiz
Der 61-jährige Huras mit Schweizer Trainer-Vergangenheit bei Ambri-Piotta, den ZSC Lions, Lugano und Bern war zuletzt in Schweden tätig, wo er bei MoDo in der letzten Saison entlassen wurde. In der NLA holte der Kanadier mit dem ZSC (2001), Lugano (2003) und Bern (2010) jeweils den Meistertitel.
Schwacher Freiburger Start
Freiburg ist enttäuschend in die neue Saison gestartet. Aus den ersten 6 Partien resultierten nur 6 Punkte. Der aktuell 10. Tabellenplatz ist weit unter den Ansprüchen in der Saanestadt. In den nächsten beiden Partien am Freitag in Genf und am Samstag daheim gegen Davos wird noch Zenhäusern an der Bande stehen.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung zur NLA-Meisterschaft