Zum Inhalt springen

Header

Video
Team Canada - Davos
Aus Sport-Clip vom 28.12.2017.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 29 Sekunden.
Inhalt

Spengler Cup Davos muss den Umweg gehen

Der HC Davos ist in seinem 2. Gruppenspiel am Spengler Cup gegen das Team Canada im Mitteldrittel vom Kurs abgekommen. Eine 1:4-Niederlage brockt dem Gastgeber eine happige Turnierfortsetzung ein.

  • Viertel- statt Halbfinal: Davos muss den direkten Platz in den Top 4 Kanada überlassen
  • Schwierige Vorzeichen zum Ersten: Ohne Ruhetag geht's weiter gegen Hämeenlinna
  • Schwierige Vorzeichen zum Zweiten: Im Halbfinal würde ein Duell mit der Nati «drohen»

Gerade mal 107 Sekunden brauchte Canada Selection zur Spielmitte für die Wende. Beide Male schlug SCB-Spieler Andrew Ebbett eiskalt zu. Zunächst hatte er die HCD-Abwehr mit einem Sturmlauf über fast das ganze Feld ausgehebelt und schloss dann selbst ins Lattenkreuz ab. Kurz darauf verwandelte der 34-Jährige ein Zuspiel Zach Boychuks im Powerplay zum 2:1.

Video
Ebbetts Doppelschlag
Aus sportlive vom 28.12.2017.
abspielen. Laufzeit 47 Sekunden.

Davos, das sich eingangs einen animierten Schlagabtausch mit dem Turnierfavoriten geliefert hatte, musste in der Folge Tribut zollen. Dafür, dass es im Startabschnitt ein forsches Tempo angeschlagen hatte. Die 1:0-Führung nach 14 Minuten durch Biel-Ergänzungsspieler Sam Lofquist war die Belohnung für den Anfangselan.

Kurzzeitiges Nachlassen mit Folgen

Doch der Schwung ebbte ab. Auf der anderen Seite steigerten sich die «Ahornblätter» in dieser 41. Ausgabe des Spengler-Cup-Klassikers markant. Und Ebbetts Doppelschlag markierte so etwas wie den Bruch in dieser Partie.

Video
Dino Wieser: «Die Strafe zum 1:3 nervt mich»
Aus sportlive vom 28.12.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 26 Sekunden.

Kurz vor der 2. Drittelspause liess Boychuk noch das 3:1 folgen – erneut war eine gegnerische Undiszipliniertheit, die mit einer 2-Minuten-Strafe gegen Dino Wieser geahndet wurde, der Ausgangspunkt gewesen.

Der Gastgeber legte zwar nochmals zu, begünstigt durch nun wieder auffällig passive Kanadier. Die erhoffte Aufholjagd blieb aber auch darum aus, weil Grégory Sciaroni und Dino Wieser gute Chancen zum Anschluss ausliessen. Pierre-Alexandre Parenteau konterte dieses Versäumnis mit der definitiven Entscheidung zum 4:1.

Seit 2010 das Abo auf die Halbfinals

Der HCD ist bereits am Freitag im Viertelfinal gegen Hämeenlinna (Fi) wieder gefordert. Zuversicht dürfte er daraus schöpfen, dass er seit der Modusänderung im Jahr 2010 noch jedes Mal die Halbfinals erreicht hat. Der anschliessende Weg ins Endspiel würde dann über ein Kräftemessen mit dem Schweizer Nationalteam führen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.12.2017 20:10 Uhr

Meistgelesene Artikel