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Die Stimmen nach dem Coup Der «unglaubliche» Genoni und die Ansage an Schweden

Mit dem 3:2-Sieg gegen Kanada schrieb die Hockey-Nati Schweizer Sportgeschichte. Wie 2013 wartet im Final Schweden.

In der Gruppenphase gab es keine Parallelen zwischen der WM 2018 und der WM 2013, als die Schweiz in Stockholm mit einer Siegesserie in den Final vorgestossen war. In Dänemark war die Nati zwischenzeitlich auf die Schützenhilfe Russlands angewiesen, um die Viertelfinals erreichen zu können.

Wir haben Grosses geleistet gegen Kanada.
Autor: Nino Niederreiter

Doch seit dem letzten Gruppenspiel gegen Frankreich und dem Viertelfinal gegen das scheinbar übermächtige Finnland ging ein Ruck durch die Mannschaft. Die Schweizer eliminierten die Finnen am Donnerstag dank einem beeindruckenden Mitteldrittel. Im Halbfinal gegen Kanada schalteten sie nun die nächste Hockey-Grossmacht aus – auf beeindruckende Art und Weise.

Nach dem neuerlichen Coup war die Freude bei den Schweizer Akteuren selbstredend grenzenlos. «Es ist ein unglaubliches Gefühl», sagte ein strahlender Nino Niederreiter. «Wir haben Grosses geleistet gegen Kanada.» Coach Patrick Fischer sagte: «Es ist extrem schön. Und es ist ein riesiger Erfolg für das Schweizer Hockey.»

Opferbereitschaft als grosse Stärke

Roman Josi hob den Charakter des Teams hervor: «Es war eine unglaubliche Leistung von uns gegen ein Team wie Kanada. Jeder opfert sich fürs Team auf. Das sieht man dort draussen.»

Das Wort «unglaublich» fiel nicht nur bei allen betreffend der Leistung als Mannschaft im Allgemeinen, sondern auch für Keeper Leonardo Genoni im Speziellen. «Genoni spielte einen unglaublichen Match», so Sven Andrighetto.

Video
Fischer: «Wir wollten unbedingt in den Final»
Aus Sport-Clip vom 19.05.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 59 Sekunden.

Nun wollen die Nati-Spieler den Erfolg gegen die «Ahornblätter» geniessen. Aber nur kurz. Denn die Mission in Kopenhagen ist noch nicht beendet. «Wir wollen das Spiel am Sonntag natürlich gewinnen», stellt Andrighetto klar.

Fällt auch die dritte Hockey-Grossmacht?

Im Final kommt es wie 2013 zum Duell mit Schweden. Doch dort sollen die Parallelen enden. Denn Niederreiter betont: «Wir haben noch eine Rechnung offen.» Trainer Fischer sagt: «Es ist unglaublich, dass wir wieder um den WM-Titel spielen können.»

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie den WM-Final zwischen der Schweiz und Schweden am Sonntag ab 19:30 Uhr auf SRF zwei und in der Sport App.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.5.2018, 18:55 Uhr

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