Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

WM Erstarkte Schweden als letzte Hürde zu Gold

Seit der Ankunft der Sedin-Zwillinge hat sich Schweden massiv gesteigert. Die NHL-Routiniers waren auf dem Weg in den WM-Final Dreh- und Angelpunkt bei «Tre Kronor». SRF-Experte Mario Rottaris traut der Nati dennoch alles zu und sagt: «Die Schweiz ist Favorit.»

Seit 4 Tagen stand Schweden an der Heim-WM im Einsatz, als Henrik und Daniel Sedin am 7. Mai mit den Vancouver Canucks Spiel 4 der Playoff-Viertelfinals gegen die San Jose Sharks bestritten. Während sich die 32-jährigen Zwillingsbrüder über die 4. Niederlage in Serie ärgerten, dürften sich die Anhänger von «Tre Kronor» über deren Aus im Kampf um den Stanley Cup gefreut haben.

TV-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Den WM-Final zwischen der Schweiz und Schweden können Sie am Sonntagabend ab 20:00 Uhr auf SRF zwei und im Livestream mitverfolgen. Auf Radio SRF 3 halten wir Sie mit Live-Einschaltungen auf dem Laufenden.

Sedin-Zwillinge federführend bei Schweden

Denn der Gastgeber war nicht optimal in die WM gestartet und hatte das Eröffnungsspiel gegen die Schweiz mit 2:3 verloren und danach zwei Zittersiege gegen Tschechien und Weissrussland eingefahren. Die beiden NHL-Routiniers brachten mit ihrer Ankunft eine klare Linie ins Team und sammelten in 3 Partien zusammen bereits 12 Skorerpunkte (Henrik 2 Tore/4 Assists, Daniel 1/5).

Zusammen mit dem ehemaligen Davoser Lockout-Gast Loui Eriksson von den Dallas Stars, der in 9 Spielen 4 Tore und 5 Assists sammelte, bilden die Brüder eine Power-Linie. Nicht zuletzt deshalb warnt Nati-Coach Sean Simpson vor dem WM-Final: «Schweden ist besser als im ersten Spiel, sie haben sich entwickelt».

Rottaris favorisiert die Schweiz

Doch gleichzeitig sagt Simpson: «Auch wir haben uns während des Turniers entwickelt». Ins gleiche Horn bläst auch Mario Rottaris. Der SRF-Experte unterstreicht, dass die Schweiz angesichts der Siegesserie an dieser WM gegen den achtfachen Weltmeister stärker einzuschätzen sei. «Auf dem Papier ist die Schweiz Favorit». Zwar räumt er ein, dass auch immer andere Faktoren wie Erfahrung oder Tradition mitspielen. Dennoch glaubt Rottaris: «Es liegt nicht nur etwas, sondern sehr viel drin.»

Meistgelesene Artikel