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Champions League Basel braucht gegen Chelsea erneut einen Exploit

Will der FC Basel seine Chancen auf eine Teilnahme an der K.o.-Phase der Champions League wahren, muss er im Heimspiel gegen Chelsea punkten. Kein Ding der Unmöglichkeit, wie das «Hinspiel» gezeigt hat.

Geht man davon aus, dass Schalke sein Gastspiel bei Steaua Bukarest gewinnt, muss der FC Basel gegen Chelsea mindestens einen Punkt holen, um im Rennen um die Champions-League-Achtelfinals zu bleiben. Mit den «Blues» verbindet das Team von Murat Yakin positive Erinnerungen: An der Stamford Bridge kam der FCB im ersten Gruppenspiel überraschend zu einem 2:1-Sieg.

Kein Aussenseiter-Bonus mehr für Basel

Nach dem Exploit landeten die Basler jedoch unsanft auf dem Boden der Realität. Es folgten eine 0:1-Niederlage gegen Schalke und zwei Unentschieden gegen Bukarest. «Wir haben nach dem perfekten Start die Chance verpasst, uns eine bessere Ausgangslage zu schaffen», bedauert FCB-Captain Marco Streller.

Noch einmal werden die Engländer den Super-League-Klub kaum auf die leichte Schulter nehmen. So sagt Fabian Frei: «Ich glaube kaum, das Chelsea uns nach dem Auswärtssieg unterschätzen wird. Entsprechend schwierig wird die Aufgabe.»

Audio
FCB-Trainer Murat Yakin vor dem Spiel gegen Chelsea (Radio SRF 1, Abendbulletin)
02:46 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 46 Sekunden.

Chelsea mit Steigerungslauf

In Basel dürfte Chelsea ein anderes Gesicht zeigen als noch vor 10 Wochen beim ersten Aufeinandertreffen. Die Londoner haben in den letzten Wochen Fahrt aufgenommen und sich gegenüber dem Saisonbeginn deutlich gesteigert. Seit dem 1:2 gegen den Schweizer Meister verloren die Londoner in 13 Spielen nur noch einmal.

Dies dürfte auch darauf zurückzuführen sein, dass das Team mittlerweile die Philosophie von Trainer José Mourinho verinnerlicht hat. Der Portugiese startete im Sommer in seine 2. Amtszeit bei Chelsea. So sagt Streller: «Seine Handschrift ist zu sehen, und das ist gefährlich.»

Eine Niederlage wäre für Basel kein Weltuntergang. «Unser erstes Ziel ist, den 3. Gruppenplatz zu erreichen», beschwichtigt Frei. Dieser würde für das Überwintern im Europacup reichen. «Aber natürlich arbeiten wir auf ein Finalspiel gegen Schalke hin», so der FCB-Mittelfeldspieler.

TV-/Radio-Hinweis

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Basel-Chelsea ab 20:00 Uhr live auf SRF zwei, im Stream und auf Radio SRF 3.

Schalke will keine «Finalissima»

Auf Schalke hofft man indes, dass sich die Engländer gegen Basel nicht noch einmal Blösse geben. Die «Königsblauen» wollen einer «Finalissima» am 11. Dezember im letzten Gruppenspiel gegen Basel aus dem Weg gehen. «Das sollten wir vermeiden. Dafür brauchen wir einen Sieg in Bukarest», gab Manager Horst Heldt die Marschrichtung vor.

Die Deutschen müssen in der rumänischen Hauptstadt auf den verletzten Stammtorhüter Timo Hildebrand verzichten. Für ihn wird Ersatzkeeper Ralf Fährmann zu seiner Champions-League-Premiere kommen.

Mögliche Aufstellungen Basel - Chelsea

Basel: Sommer; Voser, Schär, Ivanov, Xhaka; Frei; Salah, Serey Die, Stocker, Sio; Streller.

Chelsea: Cech; Ivanovic, Cahill, Terry, Azpilicueta; Mikel, Lampard; Willian, Oscar, Hazard; Eto'o.

Bemerkungen: FCB ohne Diaz, Safari (beide verletzt), Chelsea ohne David Luiz (angeschlagen), Van Ginkel (verletzt).

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