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Champions League Bayern München: Triple statt Hattrick

Nur noch ein Sieg am Samstag im Endspiel der Champions League gegen Dortmund fehlt Bayern München, um sich nach der nationalen auch die europäische Krone aufzusetzen. Vieles spricht für das Gelingen des Unterfangens, Final-Erinnerungen dagegen.

Die «Vize-Bayern» aus dem letzten Jahr mit drei zweiten Plätzen sind längst wieder Geschichte - abgelöst von den «Rekord-Bayern»: frühester Titelgewinn, am meisten Punkte, grösster Vorsprung, am wenigsten Gegentore. Es ist die Saison der Superlativen - und daran soll auch Finalgegner Dortmund nichts ändern.

TV-Hinweis

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Das Champions-League-Endspiel der Saison 2012/2013 können Sie am Samstag live aus dem Wembley mitverfolgen. SRF zwei überträgt ab 20:00 Uhr, im Livestream sind Sie ebenfalls hautnah dabei. Radio SRF 3 hält Sie mit Einschaltungen auf dem Laufenden.

Stärken: Breite und Wucht

Wie die Bayern im CL-Viertelfinal Juventus keine Chance liessen (Gesamtskore 4:0) war beeindruckend. Wie sie in der Vorschlussrunde das für lange Zeit als bestes Klub-Team geltende Barcelona schlichtweg demontierten (7:0), war für die Konkurrenz beängstigend. Die Breite im Kader, die Wucht im Spiel, die Stärke im Abschluss - Bayern kann sich nur selbst im Weg stehen. 

Schwächen: Mögliche mentale Anfälligkeit

2010 und 2012 verloren die Münchner das CL-Finalspiel. Es droht der «Hattrick». Das Gefühl des «nicht-verlieren-dürfens» kann zum Problem werden und zu Hemmungen führen. «Wenn du dreimal verlierst, hast du den Loser-Stempel drauf», weiss Thomas Müller. Es droht das Etikett des «ewigen Verlierers» - die Rekordsaison mit Meistertitel (und möglichem Cupsieg) wäre schnell vergessen.

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