Dreimal (1998, 2000, 2003) hat Zinédine Zidane den Titel «Weltfussballer des Jahres» gewonnen. Eine Garantie für Erfolg als Trainer im Klubfussball ist dies beileibe nicht, wie andere Beispiele zeigen. Lothar Matthäus' Meistertitel mit Partizan Belgrad in Serbien ist bereits das höchste der Gefühle.
Etwas besser sieht die Bilanz aus, wenn auch der konkurrierende «Ballon d'Or» einbezogen wird, den Zidane 1998 ebenfalls gewann. Die Auszeichnung wurde bis 2009 vergeben (bis 2007 aber nur für Spieler in europäischen Klubs).
Cruyff ragt heraus
Von den «Ballon d'Or»-Preisträgern feierte Johan Cruyff die grössten Erfolge auf Klubebene: Der Niederländer führte Barcelona unter anderem zum Meistercupsieg 1992 und zu 4 spanischen Meistertiteln. Franz Beckenbauer war für die Bayern zweimal nur interimistisch als Cheftrainer tätig, holte aber gleich den deutschen Meistertitel und den Uefa-Cup.
Grössere Erfolge als im Klub feierten einige der Coaches mit Nationalteams, allen voran Beckenbauer (Weltmeister 1990).
Wie es einigen weiteren hochdekorierten Fussballern im Traineramt erging, sehen Sie oben im Video.
Weltfussballer als Klubtrainer
Wahl | Betreute Klubs | Erfolge | Entlassungen | |
2006 | Fabio Cannavaro (It) | Guangzhou, Al-Nassr | - | 1 |
1998 (u.a.) | Zinédine Zidane (Fr) | Real Madrid | - | 0 |
1994 | Romario (Br) | Vasco da Gama (1 Monat) | - | 1 |
1992 | Marco Van Basten (Ho) | Ajax, Heerenveen, Alkmaar | - | 0 |
1991 | Lothar Matthäus (De) | Rapid Wien, Partizan, Paranaense, Netanja | Serbischer Meister | 3 |
Sendebezug: Laufende Berichterstattung zur Champions League