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Champions League Borussia Dortmund: Gereift und auf dem Höhepunkt

Nur acht Jahre nach dem Beinahe-Kollaps steht Borussia Dortmund im Final der Champions League. Die Westfalen haben am Samstag gegen die Bayern nichts zu verlieren. Diese Unbeschwertheit kann ein grosser Trumpf sein. Wie auch der durchlaufene Reifeprozess.

1997 bestieg Dortmund das bislang letzte und einzige Mal den Thron des europäischen Fussballs. Es war die Krönung nach den Meistertiteln 1995 und 1996.

15 Jahre später schöpfen die Fans aufgrund dieses «Triples» aus den 90er wieder Hoffnung: Denn die Borussia wurde in den beiden letzten Jahren Meister - nun soll erneut der ganz grosse Triumph erfolgen. Der Kader ist so talentiert wie wohl nie zuvor in der Klubgeschichte.

TV-Hinweis

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Das Champions-League-Endspiel der Saison 2012/2013 können Sie am Samstag live aus dem Wembley mitverfolgen. SRF zwei überträgt ab 20:00 Uhr, im Livestream sind Sie ebenfalls hautnah dabei. Radio SRF 3 hält Sie mit Einschaltungen auf dem Laufenden.

Stärken: Gefundene Abgebrühtheit

Dortmund verzückte in der K.o.-Phase. Gegen Malaga vollbrachten die Gelb-Schwarzen mit 2 Toren in der Nachspielzeit ein Wunder, Real Madrid spielten sie zuhause an die Wand. Die Effizienz war im Vorjahr in der CL noch die grosse Schwäche, jetzt ist sie eine Stärke. Das Team ist reifer geworden und kann auf die Geistesblitze der kreativen Offensivabteilung bauen.

Schwächen: Die Defensive und Götzes Fehlen

Die defensive Abteilung vernachlässigte ab und an ihre Hauptaufgabe: das Verteidigen. Gegenüber der letzten Saison kassierte der BVB 17 Gegentore mehr in der Liga. Doch die grösste Schwäche ist das Fehlen von Taktgeber Mario Götze - denn der BVB hat nicht die Breite im Kader wie die Bayern.

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