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Champions League Schalker «Alles-oder-nichts-Spiel» in Maribor

Schalke steht vor dem letzten Champions-League-Gruppenspiel vor einer kniffligen Aufgabe: Die «Königsblauen» müssen gegen Maribor gewinnen und gleichzeitig auf Schützenhilfe von Chelsea hoffen. Tranquillo Barnetta möchte einen ähnlich guten Auftritt hinlegen wie am Samstag.

Schon vor einem Jahr war Schalke im letzten Champions-League-Gruppenspiel zum Siegen verdammt. Damals erledigte S04 diese Aufgabe gegen Basel souverän und sicherte sich den Achtelfinal-Einzug. Auch heuer müssen die «Knappen» gewinnen – doch im Unterschied zu 2013 haben sie den Ausgang nicht in der eigenen Hand. Denn neben dem Schalker Sieg in Maribor muss auch das bereits qualifizierte Chelsea gegen Sporting Lissabon die Oberhand behalten.

Di Matteo vertraut auf den Ex-Klub

«Es ist ein Alles-oder-nichts-Spiel», sagt Schalke-Manager Horst Heldt. «Aber in den letzten Jahren haben wir das immer hinbekommen», so Heldt zuversichtlich. Trainer Roberto Di Matteo ist zudem überzeugt, dass sein Ex-Team die nötige Schützenhilfe leisten wird. «Meine Erfahrung aus England ist, dass es da keine Freundschaftsspiele gibt. Chelsea wird sicher versuchen zu gewinnen.»

Selbstvertrauen konnten die Schalker für das «Endspiel» gegen Maribor schon mal tanken: Am Samstag setzte sich die Di-Matteo-Elf souverän mit 4:0 gegen den VfB Stuttgart durch. «Mit so einem Sieg im Rücken kann man sehr selbstbewusst ins Spiel gehen», meinte Eric Maxim Choupo-Moting, der gegen den VfB drei Tore erzielt hatte.

Medien loben Barnetta

Die Vorarbeit bei sämtlichen Treffern Choupo-Motings hatte Tranquillo Barnetta geleistet. Der 29-Jährige durfte nach der Gelb-Sperre von Marco Höger erstmals in dieser Bundesliga-Saison von Beginn weg ran. Die Medien lobten den Schweizer Internationalen durchwegs für seine Leistung. Von der Bild am Sonntag wurde er in die Elf des Tages gewählt, der Kicker nannte Barnetta einen «Glücksgriff».

Nun hofft der Mittelfeldspieler, in Slowenien wieder in der Startelf zu stehen. Beim «Hinspiel» gegen Maribor (1:1) hatte er durchgespielt, war aber wie die ganze Schalker Mannschaft unter den Erwartungen geblieben. Am Mittwoch bietet sich dem Ostschweizer im nur 12‘000 Zuschauer umfassenden «Ljudski vrt»-Stadion die Chance zur Rehabilitation. Die Formkurve stimmt jedenfalls.

Video
30.9.: 1:1 zwischen Schalke und Maribor
Aus sportlive vom 30.09.2014.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 41 Sekunden.

Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 6.12.2014, 17:40 Uhr

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