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EM-Qualifikation EM-Quali: Punktabzug und Geisterspiele für Kroatien

Kroatien ist wegen der Hakenkreuz-Affäre in der EM-Qualifikation mit einem Punktabzug bestraft worden. Dieses Urteil fällte die Disziplinarkommission der UEFA am Donnerstag in Nyon.

Neben dem Punktabzug muss das Team von Trainer Niko Kovac zudem zwei Geisterspiele absolvieren. Daneben wurde der kroatische Fussvallverband zu 100'000 Euro Strafe verurteilt und darf keines der verbleibenden Qualifikationsspiele in Split austragen.

In der Gruppe H bleibt Kroatien trotz des Punktabzugs mit 13 Zählern Leader. der Verband kann innert drei Tagen gegen den Entscheid Rekurs einlegen.

Audio
Kroatien hart bestraft (Radio SRF 1, Abendbulletin, 23.7.15)
00:31 min
abspielen. Laufzeit 31 Sekunden.

Aufgesprühtes Hakenkreuz

Kroatien hatte am 12. Juni gegen Italien 1:1-Unentschieden gespielt. Vor dem Spiel hatten kroatische Fans den Rasen im Poljud-Stadion in Split so mit Chemikalien präpariert, dass sich ein viele Meter grosses Hakenkreuz abzeichnete.

Bereits das Heimspiel gegen die Squadra Azzurra hatte vor leeren Rängen stattgefunden, weil kroatische Fans gegen Norwegen Ende März (5:1) rassistisch ausfällig geworden waren.

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