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Kehrtwende bei EM-Quali-Skandalspiel
Aus Sport-Clip vom 10.07.2015.
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EM-Qualifikation Kehrtwende: TAS spricht Albanien Forfait-Sieg zu

Der Internationale Sportgerichtshof (TAS) in Lausanne hat das Urteil der UEFA gekippt. Nicht Serbien, sondern Albanien gewinnt die EM-Qualifikationspartie der Gruppe I vom 14. Oktober 2014 in Belgrad mit 3:0 forfait.

Die Partie war beim Stand von 0:0 zuerst unter- und später abgebrochen worden. Auslöser der Ausschreitungen war eine Helikopter-Drohne, die mit der Flagge Grossalbaniens über dem Rasen kreiste. Die UEFA wertete die Partie mit 3:0 forfait für die Serben, wobei ihnen die 3 Punkte aber sogleich wieder abgezogen wurden.

Die UEFA hatte den Entscheid damit begründet, dass Albanien nicht habe weiterspielen wollen. Dagegen argumentierte das TAS nun, dass die Albaner nach dem Spielunterbruch, während dem serbische Fans den Platz gestürmt und albanische Akteure attackiert hatten, vom Schiedsrichter nicht klar zur Wiederaufnahme der Partie aufgefordert wurden. Diese habe nicht zu Ende gespielt werden können, weil sich Serbien organisatorische Mängel geleistet hatte.

Die übrigen UEFA-Sanktionen (Bussen gegen beide Verbände, 2 Heimspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit für Serbien, Abzug von 3 Punkten gegen Serbien) wurden bestätigt.

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