Louis van Gaal schafft es nicht, sich aus der Schusslinie zu nehmen. Nach dem blamablen Auftritt im Achtelfinal-Hinspiel beim dänischen Aussenseiter Midtjylland (1:2) erntet der Niederländer erneut eine Medienschelte:
Wie kann Van Gaal das überleben?
- Sun: «Die nächste Horror-Show. Kein Herz, kein Kampf und unfähig, Midtjyllands Tempo und Entschlossenheit entgegenzuwirken.»
- Mirror: «Match-Verdikt: ManUnited machte sich zum Gespött. Wie kann Van Gaal das überleben?»
- Daily Mail: «GEDEMÜTIGT: Manchester United nach einer peinlichen Niederlage in der Europa League zum 11. Mal in dieser Saison geschlagen.»
- Telegraph: «Manchester United sollte Van Gaal jetzt loswerden.»
- Times: «Van Gaal von kleinen Fischen gedemütigt.»
Alles, was schiefgehen kann, geht schief.
Und was sagt der Gescholtene zum Auftritt seines Teams? Der Niederländer fühlt sich vom Pech verfolgt: «Das ist Murphys Gesetz. Alles, was schiefgehen kann, geht auch schief.» Und er klagte über die lange Verletztenliste: «Ich muss jede Woche eine neue Aufstellung machen. Das ist nicht einfach.» 13 Spieler umfasst das Lazarett mittlerweile. Jüngstes «Mitglied» ist Torhüter David de Gea, der sich beim Aufwärmen am Knie verletzte.
Unmoralisches Angebot für Rooney?
Aber auch sonst herrscht Unruhe bei den «Red Devils». So soll Captain Wayne Rooney, der wegen einer Knieverletzung 6 Wochen fehlt, ein hochdotiertes Angebot aus China vorliegen haben. Der englische Internationale könnte laut Medienberichten im Fall eines Wechsels in den Fernen Osten bis zu 500'000 Pfund pro Woche verdienen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.02.2016, 18:55 Uhr