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Europa League Ein Sieg für die Toten und die Geschichtsbücher

Für Manchester United stand der Europa-League-Final im Schatten des Terrors in der eigenen Stadt. Die Spieler sprachen nach dem Sieg gegen Ajax von der besonderen Bedeutung der Partie.

Nur 48 Stunden nach dem Bombenanschlag bei einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande mit mindestens 22 Todesopfern holte ManUnited den EL-Titel.

Für die Spieler war klar, wem die Trophäe gewidmet ist:

  • Torschütze Paul Pogba: «Wir haben für das Land gespielt und für die Menschen, die gestorben sind.»
  • Juan Mata: «Wir wollten diesen Titel auch für die Stadt Manchester gewinnen. Die Trophäe ist für alle Menschen, die gelitten haben.»
  • Marcus Rashford: «Es war sehr emotional, ins Spiel zu gehen. Das hat uns sehr betroffen gemacht. Das einzige, was wir tun konnten, ist etwas mit nach Hause zu nehmen.»

Historischer Titel für den Klub und Mourinho

Der Titel hat nicht nur einen emotionalen, sondern auch historischen Wert. ManUnited ist es als 5. Klub nach Juventus, Ajax, Bayern und Chelsea gelungen, alle drei grossen europäischen Titel zu gewinnen (CL, EL und Europapokal der Pokalsieger, der bis 1999 ausgetragen wurde).

«Ich habe Sir Alex Ferguson einen kleinen Gefallen getan. Er hat beinahe alle Pokale gewonnen, ich jenen, der noch gefehlt hat», spasste Coach José Mourinho. Der Portugiese hat auch sein eigenes Palmarès erweitert: Er ist der erste Trainer, der sowohl Champions League/Meistercup als auch Europa League/Uefa Cup jeweils 2 Mal gewonnen hat.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 24.05.2017, 20:10 Uhr

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