Europa League
1. Hoffnung auf den Turnaround
Nur zwei Punkte aus drei Spielen in der Super League, zuletzt die bittere Last-Minute-Niederlage im Zürcher Derby. Und dazu die 0:1-Hypothek aus dem Hinspiel gegen Minsk: Was würde in dieser Situation mehr helfen, als auswärts den Rückstand zu drehen und so seinem erklärten Saisonziel, der Europa-League-Gruppenphase, einen Schritt näher zu kommen?
2. Bewährungsprobe für die Übergangs-Trainer
Nach der Absetzung von Urs Meier haben Assistenztrainer Massimo Rizzo und Konditionstrainer Alex Kern interimistisch übernommen. Die vorübergehenden Chefs sind überzeugt, das ihr Team das Resultat drehen kann: «Es wird ein enormer Aufwand nötig sein, um Dinamo niederzukämpfen. Wir wissen, was uns erwartet, und wir haben einen Plan, um erfolgreich nach Zürich zurückreisen zu können.»
Auch wenn sich Präsident Canepa einen externen Nachfolger von Meier wünscht: Das Trainer-Duo kann sich in diesem schwierigen Spiel für höhere Aufgaben empfehlen.
3. Chance für die Jungen
Weil das Stadion von Dinamo nicht UEFA-konform ist, wird das Spiel im 350 km entfernten Brest ausgetragen. Dort erwartet den wankenden FC Zürich nicht nur wegen der hohen Temperaturen ein heisser Tanz: Im kampfbetonten Hinspiel verlor der Super-League-Vertreter bereits Spielmacher Davide Chiumiento und Verteidiger Mike Kleiber mit Verletzungen – auch im Rückspiel dürfte es wieder ruppig zur Sache gehen.
Auf der Verletztenliste stehen mit Gilles Yapi, Armin Alesevic, Ivan Kecojevic, Cédric Brunner und Marco Schönbächler diverse weitere Spieler. Nicht im Aufgebot steht zudem Franck Etoundi, dessen Zukunft in Zürich ungewiss ist. Das Rückspiel in Minsk bietet deswegen jungen Spielern wie Leandro Di Gregorio oder Artem Simonyan die Chance, sich international zu beweisen
Ankunft in Brest
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 30.07.2015, 22:20 Uhr